Sie sind hier: Startseite -> Finanzen -> Bankkunden

Bankkunden der Geldinstitute

Vom Großanleger bis zum Kleinsparer

Die Bankinstitute leben davon, dass sie entsprechende Kundinnen und Kunden haben, die ihre Dienstleistungen auch in Anspruch nehmen wollen. Das ist bei jedem anderen Unternehmen genauso, nur gibt es bei den Banken einen großen Widerspruch, denn alle sind praktisch von einem Bankkonto abhängig, aber gleichzeitig gibt es sehr viel Konkurrenz am Markt, sodass Banken trotz Millionen von Kunden dennoch in Schwierigkeiten geraten können. Das Herzstück des Bankgeschäfts ist also der Bankkunde selbst, wobei es hier nicht den einen Kunden gibt, sondern ganz unterschiedliche Leute, finanzielle Möglichkeiten und damit auch Bedürfnisse.

Bankkunden und ihre Interessen

Denn ein Großunternehmen agiert mit anderen Beträgen als eine Mitarbeiterin, die ein kleines Gehalt ihr Eigen nennt. Umgekehrt brauchen vielleicht beide einen Kredit, wenn auch in unterschiedlicher Höhe. Es gibt Kundinnen und Kunden, denen man problemlos einen Kredit anbieten kann, weil sie jederzeit diesen zurückzahlen können und umgekehrt aber Leute, wo man genauer prüfen muss, ob eine Kreditvergabe überhaupt zulässig ist, weil die finanziellen Mittel zumindest als überschaubar zu bezeichnen sind.

Und so sind die eigenen Möglichkeiten der Kundinnen und Kunden und auch deren Interessen mit ein Baustein, wie man die riesige Gruppe an der Bank interessierten Menschen und Organisationen untergliedern kann, wobei die Handlungen an sich ebenfalls eine Möglichkeit bieten.

Kleinsparer und Großanleger

Die wesentliche Unterscheidung bei den Bankkunden ist die Frage, wie viel Geld man zur Verfügung hat oder wie viel Geld man braucht. Das kann ein Auto sein, das kann aber auch der Aufbau eines neuen Unternehmens mit 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sein.

Ein Kleinsparer im Sinne der Bankinstitute ist ein Bankkunde, der über einen überschaubaren Betrag verfügt, der angelegt werden soll. Dabei kommt es auf die Definition an, was man unter klein versteht, aber grundsätzlich ist die Unterscheidung mit den Großanlegern zu treffen. Wenn jemand in die Bank kommt und eine Beratung will, was er mit den 100.000 Euro anstellen soll, ist das definitiv kein Kleinsparer. Wenn man hingegen ein paar Hundert Euro zur Verfügung hat, ist man sehr wohl ein Teil der großen Gruppe an Kleinsparer.

Die Kleinsparer zeichnen sich dadurch aus, dass sie in großer Masse zur Verfügung stehen, weil ihnen ein wenig Geld übrig bleibt, das sie gerne gewinnbringend anlegen wollen.

Der Großanleger ist aus Sicht der Banken eine Institution oder eine Einzelperson mit viel Geld und/oder Geldbedarf. Manche haben viel Geld und wollen es möglichst ertragreich anlegen, andere brauchen viel Geld, um eine neue Geschäftsidee realisieren zu können. Und dann gibt es auch die Finanziers, die viel Geld bewegen - aus den unterschiedlichsten Motiven heraus.

Betrachtet man rein das Anlegen von Geld für einen späteren guten Ertrag, ist die Motivation beim kleinen Angestellten und beim reichen Finanzier die gleiche. Der Unterschied ist nur der Betrag. Ein Kleinsparer wird keine besonderen Konditionen erreichen, ein Großanleger hingegen sehr wohl. Aber vorsichtig muss die Bank trotzdem sein, denn der Kleinsparer kann negative Erfahrungen weitererzählen und er ist nur einer von vielen. Über die Masse macht man oft mehr Geld als über ein paar Großanleger. Denn die gibt es nicht in übertriebener Stückzahl und die Konkurrenz schläft auch nicht.

Begriffe zum Thema Bankkunden

Erste Adresse ist ein Ausdruck aus der Bankensprache und umschreibt Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer, die über eine gute Bonität verfügen. Das heißt, sie sind jederzeit in der Lage, die anstehenden Gebühren und Zinsvorschreibungen zu bezahlen und damit einhergeht die Tatsache, dass es kaum ein Risiko für das Bankinstitut gibt, diesem Unternehmen oder dieser Privatperson einen Kredit zur Verfügung zu stellen. Es wird wohl bei der Höhe auch Grenzen des Möglichen geben, aber für ein Bankinstitut sind die Kundinnen und Kunden aus der Gruppe erste Adresse ein Wunschziel, weil man sich keine Sorgen um die Kreditraten machen muss.

Debitoren aus Sicht des Bankinstituts sind Schuldner der Bank, die sich Geld ausgeliehen haben, das sie der Bank schulden. Das heißt jetzt nicht, dass sie das Geld sofort zurückzahlen müssen, aber das Verhältnis auf Basis des Kredits ist klar geregelt, weil die Debitoren den Banken das Geld auf jeden Fall schuldig sind.

Interessant ist, dass die meisten Menschen einen Schuldner als solchen empfinden, der einen Kredit aufgenommen hat. Wenn man sein Girokonto deutlich überzogen hat, ist man aber auch Schuldner, ergo Debitor - obwohl das gar nicht so wahrgenommen wird.

Wenn man sein überschüssiges Geld auf ein Sparbuch einzahlt, dann schuldet die Bank das Geld dem Einzahler. Dieser Bankkunde wird damit zum Kreditor, auch wenn das Geld aktuell nicht benötigt wird. Die Bank bedankt sich für die Handlung durch Zinsen, wobei je nach Rahmenbedingung und auch Produkt (gebundenes Sparbuch oder Sparkarte) die Zinsen verschieden hoch sein können. Das ist aber nicht das Thema des Ausdrucks Kreditor, denn hier ist die Handlung als solche das Kriterium.

Man kann Debitor und Kreditor in einem sein. Das ist dann möglich, wenn man etwas Geld übrig hat und auf dem Girokonto belässt oder auf ein Sparbuch einzahlt und gleichzeitig auch einen Kredit laufen hat. Man könnte natürlich jeden überschüssigen Euro für die Tilgung des Kredits nutzen, aber man belässt sich lieber eine kleine Reserve für alle Fälle.

Daten der Bankkunden

Mit den Kontostammdaten oder auch Kontenstammdaten werden die wesentlichen Informationen über ein Bankkonto oder auch ein Depot auf der Bank zusammengefasst, die im Falle eines Kontenabrufverfahrens durch die Behörden, vor allem die Finanzbehörden, von der Bank zur Verfügung gestellt werden müssen. Ein solches Verfahren wird nicht für jeden Bankkunden angestrengt, sondern hier muss es ernsthafte Verdachtsmomente geben, dass Geld gewaschen sein könnte oder andere illegale Aktivitäten auf dem Finanzsektor durchgeführt werden könnten.

Die Frage ist für den Laien die, welche Daten die Bank zur Verfügung stellt und was alles zu den Kontostammdaten zählt. Im Grunde sind es die wesentlichen Informationen über ein Konto oder ein Depot und das wären:

Somit können Finanzbehörden ermitteln, ob es Konten gibt, wann sie eröffnet wurden, ob sie aufgelöst wurden und vor allem auch, wer darauf Zugriff hatte. Gibt es also ein Verfahren gegen bestimmte Personen, können die Kontostammdaten genutzt werden, um die Richtigkeit der Vorwürfe zu hinterfragen und Beweise zu sammeln, dass eine illegale Handlung erfolgt ist. In manchen Ländern nutzt man allerdings die Abfrage auch für die Sozialbehörden, um zu erheben, ob es Konten von scheinbar sozial bedürftigen Menschen gibt.

Was ist nicht Teil der Kontostammdaten?

Die Sache hat aber einen Haken, weil die Daten, die durch die Abfrage übermittelt werden, keine Kontostände und auch keine Kontobewegungen beinhalten. Das heißt, ob man jetzt viel Geld am Konto hat und Sozialhilfe beantragt oder ob man Millionen gewaschen hat, erfährt die Behörde nicht. Man kann aber die möglichen Konten eruieren und Verdachtsmomente verstärken, wenn es zu einem Steuerverfahren kommen sollte.

Lesen Sie auch

Die Banken sind eine wesentliche Säule des Finanzsystems in einem Staat und daher gesellschaftlich, politisch und natürlich wirtschaftlich sehr wichtig. Dabei gibt es unterschiedliche Banktypen von der Hausbank bis zur Geschäftsbank und es gibt auch unterschiedliche Aufgabenbereiche, die Bankgeschäfte. Dazu zählen Kreditvergaben ebenso wie das Sparangebot. Dabei ist es aber auch wesentlich welche Art von Bankkunden gegeben sind, wie viel Geld sie haben und welche Möglichkeiten bestehen.

Der wesentliche Bereich ist das Girokonto und die Kontobewegungen auf dem Girokonto mit der Überweisung, dem Dauerauftrag und auch den Einzahlungen wie Lohn und Gehalt. Beim Girokonto gibt es viele Überlegungen und das Geschäftskonto ist eine für Unternehmen. Das Angebot für Geschäftskonto vergleichen ist nie verkehrt und manche andere suchen ein Girokonto ohne Schufa.

 

 

Themenseiten

Diesen Artikel teilen

Infos zum Artikel

Arten von BankkundenArtikel-Thema: Bankkunden der Geldinstitute
Beschreibung: Aus Sicht der Bankinstitute gibt es die verschiedensten 🏦 Bankkunden vom ✅ Kleinsparer bis zum ✅ Großanleger, für die entsprechende Angebote gebildet werden.

Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.

Kategorien

Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen: Angebote
Personal
Management
Marketing
Musterbriefe
Englische Musterbriefe
Deutsche Rechtschreibung

Finanzen
Finanzen
Buchhaltung
Kostenrechnung

Wirtschaft allgemein
Immobilien
Politik
Handel
Tourismus
Volkswirtschaft