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Arten der Bankgeschäfte

Die Bereiche der Bankaktivitäten

Die Bank ist für die einen die Quelle für Geld, das für den Unternehmensalltag benötigt wird, für die anderen die Möglichkeit, überschüssiges Geld anzulegen, um es zu vermehren und für die Dritten der Ort, wo man sich beraten lassen kann, wenn man eine Investition wie ein Auto oder eine Wohnung plant.

Alle drei Beispiele sind Bankgeschäfte und Teil der Geschäftsbereiche, die die Banken anbieten können, wobei es insgesamt vier Bereiche gibt, in die die verschiedenen Aktivitäten einzugliedern und einzuordnen sind. Nicht jede Bank bietet alle Bereiche an, weil sie sich auf ein bestimmtes Segment spezialisiert hat, aber es gibt auch die Bankfilialen, die als Universalbank tätig sind und alle Bereiche anbieten ergo abdecken.

Welche Geschäftsarten gibt es in der Bank?

Was ist das Passivgeschäft der Bank?

Beim Aktivgeschäft werden dem Bankkunden Gelder für die Finanzierung angeboten, beispielsweise in Form von Kredit oder Darlehen. Damit das überhaupt gemacht werden kann, braucht es Geld, das durch das Passivgeschäft hereinkommt. Denn beim Passivgeschäft arbeitet die Bank mit Geldern, die von den Bankkunden eingezahlt werden - in welcher Form auch immer. Aus Sicht der Bank agiert man passiv, weil es davon abhängt, dass die Kundschaft das Geld in welcher Form immer vorbeibringt.

Die Grundvoraussetzung des Passivgeschäfts ist es also, dass die Bankkundinnen und Bankkunden Interesse haben, ihr überschüssiges Geld anzulegen. Viele Jahrzehnte war dies durch das Sparbuch abgedeckt, heute gibt es auch aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen zahlreiche andere Möglichkeiten. Wesentlich ist, dass Geld von den Kunden an die Bank herangetragen werden mit dem Ziel, das Geld zu vermehren und für die Bank gibt es damit Geld, das verliehen werden kann.

Beispiele zum Passivgeschäft

Was ist ein Aktivgeschäft der Bank?

Beim Aktivgeschäft bietet die Bank eigenes Geld an, das zur Verfügung gestellt und durch Zinsen teurer zurückgezahlt wird. Damit ist die Funktion des Kreditwesens auch zugleich umschrieben und gegeben. Diese durch die Zinsen erreichte Kapitalerhöhung des ausgeliehenen Geldes braucht die Bank, um wirtschaftlich gesund agieren zu können. Gleichzeitig stellt diese Möglichkeit aus Sicht der Bankkunden eine Chance dar, sich Dinge zu finanzieren, die man sonst kaum erwerben könnte - sei es ein Auto oder sei es eine Eigentumswohnung. Aus Sicht der Bank wird man aktiv, weil man von sich aus Geld anbietet - das stimmt natürlich nur bedingt, weil nach dem Kredit wird von der Kundschaft gefragt.

Ob es sich nun um einen klassischen Kredit handelt, den man einem Bankkunden anbietet, oder ob ein Darlehen zur Verfügung gestellt wird, ist nicht so wichtig. In beiden Fällen wird Geld angeboten, das der Bankkunde braucht, um die Finanzierung zu gewährleisten und ohne diesem Geld wäre die Finanzierung oft gar nicht möglich. Die Bank ist daher angehalten zu prüfen, ob der Kredit überhaupt gesichert vergeben werden kann oder ob das Risiko besteht, dass es zu einem Ausfall kommt, weil die finanziellen Mittel fehlen, um den Kredit oder das Darlehen zurückzahlen zu können.

Beispiele zum Aktivgeschäft

Was sind Dienstleistungen der Banken?

Die Finanzberatung ein wesentlicher Bereich des Dienstleistungssektor der Bankinstitute, aber nicht der alleinige, weil es noch viele weitere Angebote an die Bankkundinnen und Bankkunden gibt. Und dazu zählen auch die verschiedenen Arbeitsgänge im Zusammenhang mit einem Girokonto. Man überweist wie selbstverständlich von einem Konto auf das nächste, aber diese Überweisung ist bereits eine Dienstleistung.

Bei Dienstleistung denkt man im Sinne der Banken an das Beratungsgespräch, weil das eine typische Dienstleistung ist. Aber wenn man eine Überweisung tätigt, ist das auch eine Dienstleistung, wenn man Geld überwiesen bekommt, ebenso. Man braucht nicht täglich einen Kredit und zahlt nicht täglich ein Guthaben auf ein Sparbuch ein, aber das Girokonto wird fast täglich benützt und daher ist der Dienstleistungsbereich ein oft benutzter - auch wenn das viele gar nicht wahrnehmen.

Beispiele für Dienstleistungen der Banken

Was versteht man unter dem Eigengeschäft der Banken?

Das Eigengeschäft bedeutet, dass die Bank auf eigene Rechnung Geld anlegt und investiert, um die Bilanzsumme zu erhöhen. Sie setzt damit die gleiche Handlung wie eine Privatperson, die ihr Geld auf die Bank bringt, um gute Zinsen zu erwirtschaften. Es werden also Erträge genutzt, um diese gewinnbringend anlegen zu können und so mehr finanziellen Spielraum im umkämpften Bankensektor erreichen zu können.

Begrenzungen der Eigengeschäfte

Durch die Bankenkrise ab dem Jahr 2007, dessen Folgen bei zahlreichen Banken gleich, bei anderen - zum Beispiel den spanischen - erst 2012 offenbar wurden, ist die Diskussion entstanden, ob Banken überhaupt in eigener Rechnung mit dem Geld spekulieren dürfen, denn immerhin ist das Geld jenes der Kundinnen und Kunden. Man ist in der Öffentlichkeit davon ausgegangen, dass die Banken sich bei Aktie und Investmentfonds verspekuliert haben, also ihre Anlageaktionen zu riskant oder schlichtweg falsch waren.

Diese Außendarstellung, die zum Teil auch von Medien so transportiert wurde, ist aber nicht korrekt, weil es Spielregeln gibt, welche Geschäfte überhaupt zulässig sind und wenn Banken sich nicht an diese Rahmenbedingungen halten, gibt es große Probleme.

Welche Bankgeschäfte sind Eigengeschäfte?

Tatsächlich ist es aber so, dass die Eigengeschäfte keine hoch spekulativen sind, sondern auf Sicherheit gesetzt wird. Dass es Banken gab und gibt, die mit Risiko agieren, ist ein Fakt und ob es je möglich sein wird, dies mit politischen Rahmenbedingungen einzudämmen, ist fraglich. Die meisten Banken und ihre Filialen nutzen die Eigengeschäfte, um den Erfolg des Bankunternehmens zu erhöhen und sind erfolgsorientiert unterwegs, ohne dabei auf jene Art zu handeln, die man im Volksmund als "zocken" bezeichnet. Sie setzen also auf sichere Werte und wollen mit dem Anstieg dieser Werte wie etwa Anleihen oder ähnlichen Finanzprodukten einen Mehrertrag einfahren.

Was versteht man unter Cross-Selling bei Banken?

Per Definition ist Cross-Selling auf Basis der Bankinstitute das Bemühen, mehr Dienstleistungen verkaufen zu können. Wer also ein Girokonto hat, wird wohl auch ein Sparbuch angeboten bekommen und wer ein Sparbuch hat, bekommt auch den Vorschlag, sein Geld in einen Investmentfonds anzulegen. Jede dieser Dienstleistungen bietet den Banken Möglichkeiten, um die Kundin oder den Kunden enger an sich zu binden, wodurch die Wechselbereitschaft zur Konkurrenz geringer wird. Aber zusätzlich kann man sich als Dienstleister auch mehr in den Mittelpunkt spülen, vor allem dann, wenn ein Mehrwert entsteht. Wenn bei den Sparbüchern kaum Ertrag zu holen ist und der empfohlene Investmentfonds gute Rendite einfahren lässt, steigt auch der Mehrwert und damit die Kundenzufriedenheit. In diesem Fall fühlt man sich gut beraten, wobei die Kunden natürlich auch wissen, dass es Rahmenbedingungen gibt, für die die Bank nichts kann wie etwa eine Rezession in der Wirtschaft.

Die Idee hinter dem Cross-Selling ist nicht neu, aber mit Banken bringen nicht viele den wirtschaftlichen Begriff in Zusammenhang. Tatsächlich ist der Bankensektor auch einer starken Konkurrenzsituation unterworfen und so ist es ein wichtiger Ansatz, dass man auf breiter Basis sich anbieten kann.

Beispiele für Cross-Selling der Banken

Was ist das Retail-Banking?

Retail-Banking oder auch Mengengeschäft umschreibt jene Geschäftsfelder der Banken, die mit Privatkunden und der breiten Masse abgewickelt werden. Das heißt, dass Retail-Banking die Kreditvergabe an Privathaushalte ebenso umfasst wie etwa die Spareinlagen der vielen Menschen, die als Bankkundinnen und Bankkunden einen Ertrag erwarten. Das Gegenteil zum Retail-Banking ist das Wholesale-Banking, in dem mit Großkunden agiert wird, etwa mit Konzerne, dem Staat und seinen Behörden oder ähnlich großen Organisationen.

Was bedeutet Wholesale-Banking?

Wholesale ist als Großhandel zu übersetzen und damit bekommt man schon die Grundlage für den Ausdruck, der Bankgeschäfte umschreibt, die mit Großkunden möglich werden. Das heißt, es gibt weniger Kundinnen und Kunden, aber jene sind mit viel größeren Geldsummen an Lösungen durch die Bankinstitute interessiert, wodurch der Umsatz der Bank auch entsprechend verändert wird. Wholesale-Banking ist also jener Teil der gesamten Bankgeschäfte, der mit Großkunden durchgeführt wird.

Zu den Großkunden zählen natürlich Konzerne und andere große Unternehmen der Wirtschaft, aber auch Behörden, der Staat selbst und andere Dienstleistungsorganisationen können dazu gezählt werden. Ebenfalls Teil dieses Bankbereiches sind Geschäfte mit anderen Bankinstitute, wobei deutlich höhere Geldbeträge in Umlauf gebracht werden.

Wholesale-Banking vs. Retail-Banking

Banken, die in allen Geschäftsfeldern tätig sind, wählen eine gesunde Kombination aus Großkunden und der breiten Masse. Beide Gruppen sind sehr umkämpft, weil zu den ohnehin zahlreichen Bankinstituten auch die neueren Internetbanken kommen und Menschen wechseln heute öfter ihre Bank als sie es früher getan haben.

Beim Wholesale-Banking gibt es mehr Treue, aber man erwartet sich seitens der Großkunden auch mehr Entgegenkommen. Beim Retail-Banking hat man es mit einer großen Zahl an Kunden zu tun, die ebenfalls sehr gut vergleichen, dennoch auch weiterhin in großem Maße treu sind, wenn das Angebot stimmt. Dabei ist man seitens der Bankinstitute aber schon unterschiedlich bemüht, denn trotz der großen Masse wünscht man sich vor allem jene Kundinnen und Kunden, bei denen das Risiko eines Ausfalls gering ist. Gute Kunden, die man auch als erste Adresse umschreibt, werden von den Banken aktiv beworben und man bemüht sich noch mehr als bei Kunden, die finanziell nicht so gut dastehen und daher geringere Möglichkeiten haben.

Aber wesentlich ist beim Retail-Banking die große Zahl an Kunden. Geht bei einem etwas schief, ist das nicht weiter tragisch. Schwierig wird das Umfeld für die Bank, wenn man zwar Angebote zusammenstellt, aber sich niemand dafür interessiert oder die Konkurrenz die besseren Lösungen anbietet. Erfolgreich ist das Bankgeschäft, wenn genug Geld hereingespült wird, um damit die Kredite bedienen zu können.

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Die Banken sind eine wesentliche Säule des Finanzsystems in einem Staat und daher gesellschaftlich, politisch und natürlich wirtschaftlich sehr wichtig. Dabei gibt es unterschiedliche Banktypen von der Hausbank bis zur Geschäftsbank und es gibt auch unterschiedliche Aufgabenbereiche, die Bankgeschäfte. Dazu zählen Kreditvergaben ebenso wie das Sparangebot. Dabei ist es aber auch wesentlich welche Art von Bankkunden gegeben sind, wie viel Geld sie haben und welche Möglichkeiten bestehen.

Der wesentliche Bereich ist das Girokonto und die Kontobewegungen auf dem Girokonto mit der Überweisung, dem Dauerauftrag und auch den Einzahlungen wie Lohn und Gehalt. Beim Girokonto gibt es viele Überlegungen und das Geschäftskonto ist eine für Unternehmen. Das Angebot für Geschäftskonto vergleichen ist nie verkehrt und manche andere suchen ein Girokonto ohne Schufa.

 

 

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Geschäftsbereiche der BankenArtikel-Thema: Arten der Bankgeschäfte
Beschreibung: Banken arbeiten mit vier verschiedenen 🏦 Arten von Bankgeschäfte und zwar Kreditvergabe, Sparangebote, Dienstleistungen und auch Eigengeschäfte.

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