Wenn man an das Geld als Zahlungsmittel denkt, ist im wirtschaftlichen Sinne kaum ein Thema nicht davon betroffen. Beim Personal handelt es sich um die Höhe von Lohn und Gehalt, beim Unternehmen um die Wirtschaftlichkeit, bei der Börse um die Marktpreise, beim Handel um die Warenpreise und schließlich bei der Bank um die Art des Zahlungsmittels. Das Geld ist die Tauscheinheit für eine Gegenleistung, sei es eine Dienstleistung oder eine Handelsware.
Wesentliche Formen der Zahlungsmittel
Dabei gibt es aber nicht nur das Bargeld, sondern viele weitere Formen, die sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten etabliert haben. In manchen Kulturkreisen hat sich die Kreditkarte schon früher zum Standard entwickeln können, in anderen hat es länger gedauert, bis die Akzeptanz gegeben war, aber mittlerweile ist global neben dem Bargeld als Zahlungsmittel auch die unbare Lösung im Einsatz. Halbbare Varianten sind seltener geworden, aber auch noch eine Möglichkeit wie zum Beispiel der Einkauf per Nachnahme.
Abgewickelt werden sämtliche Zahlungsmittel über das Bankensystem. Wenn man mit einer Kreditkarte einkauft, ist auf den ersten Blick die Bank nicht betroffen. Auf den zweiten Blick ist sie aber stets involviert, denn einerseits stellt sie die Karte zur Verfügung, andererseits werden die Beträge, die man mit dieser Karte umsetzt, auch vom Girokonto abgebucht und auch die regelmäßigen Gebühren werden über das Bankkonto abgerechnet.
Man muss nicht zur Bank laufen, um Geld zu holen und kann auch per Internet einkaufen, aber trotzdem ist das Zahlungsmittel Kreditkarte so wie das Bargeld eine Geldquelle, die ihren Ursprung in der Bank findet. Die Abrechnung verläuft anders und verzögert, aber letztlich ist es die gleiche Aktion, ob man bar zahlt, mit Kreditkarte zahlt oder die Bankomatkarte nutzt, um seinen Einkauf auszugleichen und damit die Kaufhandlung abzuschließen.
Unter bar versteht man, dass man Geld als Zahlungsmittel direkt verwendet, also Münzen und Banknoten (Geldscheine), die man zum Bezahlen einsetzt oder die man in Empfang nimmt, wenn man Geld kassiert, zum Beispiel im Supermarkt. Diese Form des Geldeinsatzes ist die älteste Form und ersetzte den Tauschhandel, den die Menschen früher angestrebt haben. Denn vor dem Bargeld wurde Ware gegen Ware getauscht.
Der Begriff halbbar ist weniger bekannt und ist am einfachsten mit der Einzahlung auf das Girokonto zu erklären. Man geht in die Bankfiliale und zahlt Bargeld ein, damit es auf dem Girokonto den Kontostand erhöht. An sich wäre das eine Bargeldaktion, aber das Geld wird nicht sofort gutgeschrieben, sondern gilt zum Beispiel erst am nächsten Tag. Damit ist es bar, wenn man einzahlt, aber danach unbar, bis der Kontostand aktualisiert wurde. Es ist dies aber ein vor allem technischer Begriff des Bankwesens.
Der Begriff unbar ist das Gegenteil von Bar und häufig angewendet. Dazu gehört die Zahlung im Supermarkt per Bankomatkarte, Zahlung per Kreditkarte oder in ähnlicher Form. Auch diverse Chipsysteme zählen dazu.
Die Bankomatkarte ist eine beliebte Karte in Verbindung mit dem Girokonto, um unbar einkaufen zu können. Mit der Bankomatkarte kann man auch beim Bankomaten Geld abheben, wenn man lieber mit Bargeld zahlen möchte. Es wird aber immer häufiger direkt beim Supermarkt oder Bäcker per Karte bezahlt. Eine Ergänzung ist der Chip wie eine technische Brieftasche, hat sich aber nicht wirklich durchgesetzt.
Eine Erweiterung ist durch die Funktion des kontaktlosen Zahlens erfolgt, wodurch man nur die Bankomatkarte an das Lesegerät halten muss und ohne Eingabe vom Pin-Code bezahlen kann. Das funktioniert eigentlich sehr gut, manche Karten haben aber nach einer Weile Funkprobleme und dann kann man immer noch per Code den Kauf abschließen.
Die Banknote oder auch das Papiergeld ist Teil des Bargeldes. Das Bargeld setzt sich aus den Münzen und den Banknoten zusammen. Die Banknoten werden als Papiergeld zusammengefasst und es sind dies speziell gefertigte Noten mit einem größeren Betrag in rechteckiger Form, wobei die Kunst darin besteht, den Schutz vor Falschgeld herzustellen. Deshalb gibt es unterschiedliche Merkmale auf jedem Geldschein, die sehr schwer nachzuahmen sind.
Aus Sicherheitsgründen werden die Geldscheine auch immer wieder neu aufgelegt und haben dann wieder andere Merkmale, um das Fälschen zu erschweren.
Das Bargeld ist die Zusammenfassung von Münzen und Papiergeld, das man mit sich führt, um den Einkauf an der Kassa bezahlen zu können.
Die Kreditkarte ist auch eine unbare Möglichkeit der Zahlung, wobei das Geld erst nach einigen Wochen vom Konto abgebucht wird. Die Gefahr besteht darin, dass man den Überblick über seine Ausgaben verliert und dann kann es gefährlich werden, wenn man zu viele Ausgaben tätigt. Andererseits ist die Kreditkarte auch international praktisch, zum Beispiel im Urlaub.
Das Metallgeld ist eine Umschreibung für die große Zahl an Münzen, die man als Teil des Bargeldes mit sich herumschleppt. Manche Leute haben deshalb auf Bargeld verzichtet und zahlen auch kleine Beträge mit der Bankomatkarte.
Der Scheck ist ein Zahlungsmittel, mit dem man per Unterschrift Waren einkaufen kann. Die Zahlung per Scheck wurde oft eingesetzt, um Bargeld zu vermeiden und war die Vorstufe zur heutigen Bankomatkarte oder Kreditkarte. Der Scheck ist auch heute noch möglich, wird aber kaum mehr eingesetzt. Früher war er auch im Einsatz, um Geld vom Bankkonto abheben zu können.
Viele Jahrzehnte war es üblich, dass man mit Bargeld bezahlt hat. Hatte man vor, etwas teureres zu kaufen, dann hat man vorher diesen Betrag in der Bank abgehoben, um ihn dann im Geschäft als Gegenwert für die Ware zahlen zu können. Das ist natürlich nicht sehr praktisch, vor allem bei Unkenntnis des tatsächlichen Betrages.
Daher ist die Zahlung per Karte viel praktischer, weil man den Betrag einfach im Geschäft bezahlen kann. Aber das Internet hat auch hier Veränderungen gebracht und man kauft immer öfter online von zu Hause aus oder dem Arbeitsplatz aus ein. Daher wird mit Lastschrift vom Konto oder aktiver Überweisung gearbeitet und das Bargeld spielt gar keine Rolle.
Da es viele sehr kleine Münzen beim Bargeld gibt, wird man, wenn man etwas ungeschickter und nicht so schnell ist, schnell zum Sammler ganzer Münzberge. Auch das hat dazu geführt, dass mehr Leute vom Bargeld auf die bargeldlose Bezahlung umgestiegen sind. Und dieser Trend wurde per 2020 noch verstärkt, weil durch Ausbruch der Corona-Krise gab es die Bitte vieler Geschäfte, man möge doch kontaktlos bezahlen - ergo auf das Bargeld verzichten. Und diesen Umstieg haben dann viele, die früher gerne mit dem Bargeld bezahlt haben, beibehalten.
Das Thema Finanzierung spielt im Privathaushalt genauso eine große Rolle wie im Unternehmen, wobei man es privat oft gar nicht so wahrnimmt. Auf unternehmerischer Ebene haben sich typische Finanzierungsbegriffe herausgebildet.
Es gibt auch Schnittmengen von Privathaushalte und Unternehmen, oftmals auch als neue Trends. Das Crowdfunding ist so ein Fall, bei dem kleine Beträge vieler Leute Projekte erst finanzierbar machen können - vom Kulturprojekt bis zu politische oder unternehmerische Ideen.
Wichtige Themen in Sachen Finanzierung sind auch das Factoring für Unternehmen, um offene Kundenrechnungen schnell zu Geld machen zu können und das Rating, ergo Bewerten vom Risiko bei Investitionen. Das kennt man von der Bewertung der Nationalstaaten und ihrer Finanzen, gibt es aber auch für Fonds oder Unternehmen.
Der Zahlungsverkehr ist allgemein ein großes Thema, vor allem auch auf nationaler Ebene. Tägliches Thema, wenn auch nicht bewusst, ist die Form der Zahlungsmittel vom Bargeld bis zur Kreditkarte und anderen Formen. Hier tut sich auch immer viel, wie etwa bei Kryptowährungen als Zahlungsmittel oder die Bedeutung der Kryptowallets. Verschiedene Prepaid-Karten gibt es auch, ein Beispiel ist die Paysafecard.
Themenseiten
Artikel-Thema: Zahlungsmittel im Finanzwesen
Beschreibung: Das 🏦 Zahlungsmittel ist eine Grundlage der gesamten Wirtschaft und wird über das ✅ Bankensystem abgewickelt wie Kreditkarte oder Barzahlung.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen: Angebote
Personal
Management
Marketing
Musterbriefe
Englische Musterbriefe
Deutsche Rechtschreibung
Finanzen
Finanzen
Buchhaltung
Kostenrechnung
Wirtschaft allgemein
Immobilien
Politik
Handel
Tourismus
Volkswirtschaft