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Handelsempfehlungen für den Börsenhandel

Soll man kaufen, verkaufen oder abwarten?

Eine Handelsempfehlung an der Börse ist der Ratschlag, wie man mit seinen Aktien und Fonds oder anderen Anlageformen agieren soll. Soll man verkaufen oder soll man kaufen? Was sagen die Kurse, wie sieht die Entwicklung aus? Solche Fragen stellen sich täglich und es gibt allgemeine Empfehlungen durch die Börse bei sehr starken Entwicklungen nach oben und unten, aber es gibt auch Handelsempfehlungen durch Dienstleister, die auf Besonderheiten am Markt aufmerksam machen oder die allgemeinen Tendenzen bekanntgeben. Nicht jeden Tag muss agiert werden, aber wenn sich Möglichkeiten für einen Kursgewinn auftun oder eine schwächere Phase bevorsteht und man schnell noch bei gutem Wert Gewinne sichern kann, ist das kein Fehler, wenn man entsprechende Anregungen erhält.

Richtiger Umgang mit Handelsempfehlungen

Der Haken an den Handelsempfehlungen und den zugrunde liegenden Analysen ist natürlich, dass man nicht wirklich weiß, wie es weitergeht. Weder kurzfristig noch langfristig ist man immer mit einer absoluten Sicherheit ausgestattet. Ein Beispiel dazu sind der Dow-Jones-Index und der DAX im Jahr 2013. Niemand hatte vorhergesehen, dass beide Aktienindizes durch die Decke stürmen würden und von Allzeithoch zu Allzeithoch hetzen. Dass sie ein wenig an Fahrt gewinnen würden ja, aber in der Form? Ganz sicher nicht. Von daher ist es eine Handelsempfehlung und kein Befehl und sollte auch als solches angenommen werden - als eine Empfehlung, wie man sich im Börsenhandel bewegen sollte.

Die beiden Beispiele konnte man sogar noch weiterführen, denn normalerweise geht man davon aus, dass nach so starken Anstiegen wie bei diesen Aktienindizes eine Konsolidierung erfolgt, doch der Anstieg ging weiter und dann wird es schwierig zu beurteilen, wie sich der Markt weiter verhalten wird. Mitunter müssen die Empfehler selbst raten, weil es eine Situation wie die aktuelle selbst noch nie gegeben hatte und man nicht weiß, ob es bald abwärts geht oder ob es noch weiter hinaufgehen könnte und falls, wie weit der Kurs noch steigen wird.

Welche Handelsempfehlungen gibt es?

Die Basis stellen die drei Empfehlungen

Die Handelsempfehlung Kaufen, meist englisch Buy bezeichnet, wird dann ausgesprochen, wenn die Marktlage eine positive ist oder einzelne Aktien einen ansteigenden Kurs erwarten lassen. Die Idee dahinter ist, dass man frühzeitig einsteigt und bei einem wirklich steigenden Kurs entsprechend am Gewinn mitmachen kann.

Mit Buy wird aufgrund der vorliegenden Analysen kundgetan, dass von ansteigenden Kursen ausgegangen werden kann, wobei das die ganze Börse betreffen kann, die eine positive Wirtschaftsstimmung für sich nutzen könnte, sodass viele Werte nach oben korrigiert werden. Es kann sich dabei aber auch um eine einzelne Aktie oder auch um ein anderes Wertpapier handeln, bei dem die Kaufempfehlung Sinn macht.

Eine Aussage ist der Ausdruck Hold, der übersetzt Halten bedeutet und in den Kontext gebracht bedeutet, dass man die Aktien, die man bereits erworben hat, halten sollte. Damit drücken die Analysten aus, dass weder der Verkauf noch ein weiterer Kauf Sinn macht und wenig bis keinen Ertrag bringt, weil die Kursentwicklung dagegen spricht. Diese Empfehlung wird unter anderem dann ausgesprochen, wenn auch schwer aus dem Kurs oder aus den Unternehmensdaten hervorgeht, wie sich der weitere Trend entwickeln wird. Auch bei Währungen und Rohstoffe ist eine solche Empfehlung bei einer Seitwärtsbewegung anzutreffen.

Aufgrund dieser Empfehlung reduziert sich das Handelsvolumen und, wenn die Analysten richtig gelegen sind, wird es wenige Überraschungen geben. Normalerweise orientiert sich dann die besprochene Aktien an der Entwicklung des Aktienindex generell, sodass weder ein Ausschlag nach oben oder unten zu erwarten ist. Das gilt auch für die anderen Finanzprodukte.

Besonders bei unklarer Marktsituation wird das Halten gerne empfohlen, weil der Markt ohnehin sehr nervös reagiert und man nicht so recht weiß, wohin die Reise gehen könnte.

Mit Sell oder übersetzt Verkaufen wird auf Basis von Analysen der Aktienkurse oder der Unternehmen, die diese repräsentieren, die Empfehlung ausgedrückt, dass man die Aktien verkaufen sollte. Es handelt sich dabei um eine Annahme, dass die Kurse fallen werden und dann sind diese Wertpapiere weniger wert. Bevor man diesen Wertverlust mitmacht, sollte man zum schnellstmöglichen Zeitpunkt noch das Maximum an Geld herausholen.

Die Idee dieser Handelsempfehlung ist also, den Verlust kleinzuhalten.

Welche Handelsempfehlungen gibt es noch?

Akkumulieren: im Englischen accumulate bezeichnet, ist es eine Zwischenform zwischen Kaufen und Halten. Die Kurse steigen leicht, aber die absolute Kaufempfehlung ist nicht sinnvoll. Wer mag, kann noch Wertpapiere oder andere Finanzprodukte kaufen, ansonsten sollte man halten und abwarten.

Klarer Kauf: auch strong buy im englischen Börsenjargon ist dann ausgesprochen, wenn die Kurse durch die Decke gehen sollen. Man kauft und nascht am Gewinn mit. Man kann auch von der dringenden Empfehlung, zu kaufen, sprechen. Voraussetzung ist, dass klar absehbar ist, dass der Kurs stark steigen wird.

Klarer Verkauf: international als strong sell bezeichnet, ist das Gegenteil vom klaren Kauf. Es ist eindeutig erkennbar, dass ein Kurs oder sogar viele Kurse massiv nachgeben werden und so macht es Sinn, sofort zu verkaufen, um nicht einen Kursverlust einzufahren.

Reduzieren: als reduce englisch bezeichnet, ist die Handelsempfehlung dann gefragt, wenn die Kurse leicht nachgeben. Sie stürzen nicht ab, man muss keine Angst vor hohe Kursverluste haben, aber wenn man möchte, wäre ein Teilverkauf sinnvoll.

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Die Börse ist die Grundlage für den Börsenhandel, der auf verschiedene Art und Weise erfolgen kann. Die Aktien sind stets im Fokus, es gibt aber auch die Anleihe oder die Rohstoffpreise und auch die Währungskurse.

Die aktuelle Börsensituation und jene einzelnen Kurse werden auch bei den Handelsempfehlungen berücksichtigt. Denn der Kurs kann zum Kaufen einladen, aber auch so sein, dass man besser seine Anteile verkauft, bevor es noch weiter nach unten gehen mag. Man unterscheidet daher auch:

und die entsprechenden Bewertungen. Das Ergebnis ist, wenn man sich zum Handeln entschließt, dass man eine Order, also einen Auftrag erteilt. Aber es gibt so viele Informationen, dass man gerade beim Einstieg Hilfe brauchen kann. Börsenhandel mit E-Learning ist eine solche Unterstützung oder auch die Tipps zum Börsenhandel, die es in großer Zahl gibt. Sehr viele Leute brauchen auch gute Grundlagen zu den Begriffen, denn nicht jeder weiß etwa, was es mit dem Forex-Trading oder ähnlichem auf sich hat.

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Handelsempfehlungen an der BörseArtikel-Thema: Handelsempfehlungen für den Börsenhandel
Beschreibung: Die 📈 Handelsempfehlungen bieten im ✅ Börsenhandel die Hilfestellung bei der Entscheidung, ob man Wertpapiere kaufen, verkaufen oder vielleicht auch halten sollte.

Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.

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