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Aufwandskonto in der Buchhaltung

Konten für Kosten und Aufwende

Die Erfolgskonten unterteilen sich wie die Bestandskonten in zwei Gruppen, und zwar in die Aufwandskonten und in die Ertragskonten. Die Aufwandskonten stellen jene Konten dar, die für die Zahlungen, aber auch für die Abschreibung und ähnliche Aufwände benötigt werden. Solche Ertragskonten repräsentieren die Gelder, die man durch Verkäufe und Provisionen erwirtschaftet.

Was ist das Aufwandskonto?

Das Aufwandskonto ist Teil der Ertragskonten und wird für die Kosten genutzt, wie etwa Telefonkosten. Es wird jedes Jahr neu angelegt und ist daher nur dann in der Buchhaltung zu finden, wenn eine bestimmte Kostenart auch wirklich entstanden ist. Das ist der Unterschied zum Bestandskonto, das von Jahr zu Jahr übertragen wird. Grund ist der, dass die Aufwandskonten zum Jahresende per Gewinn-und-Verlust-Konto für die Gewinnermittlung abgeschlossen und damit aufgelöst werden, in der Bilanz scheinen sie nicht auf.

Beispiele für Aufwandskonten

Es gibt eine ganze Reihe von verschiedenen Geschäftsfällen, bei denen man die Aufwandskonten braucht. Der erste Fall, an den man denkt, ist natürlich der Einkauf von Handelswaren, wobei es nicht nur die fertigen Produkte sein müssen, bei Fertigungsunternehmen sind auch Hilfsstoffe und Rohstoffe und der Einsatz hierfür zu verbuchen und berücksichtigen.

Ein anderer Klassiker bei den Aufwandskonten sind Aufwände des täglichen Unternehmerlebens wie der Mietaufwand oder Aufwände für das Telefonieren, für Büromaterial wie Tintenpatronen, Papier oder Schreibutensilien und vieles mehr. Also Dinge, die man braucht, weil sonst die Arbeit gar nicht möglich wäre.

Eine weitere Gruppe sind die Aufwandskonten, die für die Personalverrechnung und die Buchung der Personalzahlungen nötig sind, wie der Aufwand für die Sozialversicherung und die anderen Sozialleistungen sowie mögliche Leistungen, die dem Personal zusätzlich zur Verfügung gestellt werden.

Und schließlich gibt es auch die Abschreibungen, die am Ende des Geschäftsjahres zu verbuchen sind, um die Anlagegüter im Anlagevermögen wie Grundstück, Gebäude oder Maschinen sowie PC-Ausstattung in ihrem Wert zu reduzieren und damit eine Neufinanzierung möglich zu machen. Und dies sind nur ein paar Beispiele für die Aufwende, die verbucht werden müssen. Letztlich repräsentieren die Konten Kosten jeglicher Form, die dem Unternehmen entstehen und die man auch in Gruppen sehen kann, denn der Einkauf von Waren hat mit den Personalkosten unmittelbar nichts zu tun, außer dass beides Kosten für das Unternehmen sind.

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Die Buchhaltung ist gesetzlich vorgeschrieben und kann mit verschiedenen Systemen erfolgen. Wesentlich sind die Rahmenbedingungen:

Durchgeführt werden kann die Buchhaltung durch ein einfacheres System bei geringeren Umsätzen oder durch die doppelte Buchhaltung, wenn ein bestimmter Umsatz überschritten wurde.

Das einfachere System hat einen simplen Eintrag pro Vorgang, die doppelte Buchhaltung hingegen zwei Seiten bei jeder Buchung. Daraus ergeben sich wichtige Größen:

Gearbeitet wird mit den Konten, wobei gerade am Beginn Buchungsbeispiele sehr hilfreich sein können.

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Buchhaltung AufwandskontoArtikel-Thema: Aufwandskonto in der Buchhaltung
Beschreibung: Das 💰 Aufwandskonto in der doppelten Buchhaltung mit Aufwände beim ✅ Einkauf, für Miete, Telefon, Abschreibung oder Personalkosten.

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