Das Bestandskonto unterscheidet sich in der doppelten Buchhaltung vom Erfolgskonto dadurch, dass es auch in der Bilanz aufscheint und daher erhalten bleibt - oder bestehen, was den Namen erklärt. Man unterscheidet dabei zwischen den aktiven und passiven Bestandskonten.
Die Bestandskonten beinhalten Werte, die man in der Bilanz auch findet, was bedeutet, dass man den Endbestand des Bestandskontos X auch als Anfangsbestand im neuen Wirtschaftsjahr findet. Das ist insofern wichtig, als etwa bei der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung stets bei allen Werten (auch Kassa oder Bank) mit null begonnen wird.
Daher ist das Bestandskonto auch nur ein Thema in der doppelten Buchhaltung und die Konten untergliedern sich nochmals in aktive und passive Bestandskonten. Diese Bezeichnungen beziehen sich auf die Darstellung der Bilanz, in der es die aktive Vermögensseite gibt und die passive Kapitalseite. So wie die Bilanz aufgebaut ist, werden auch die Bestandskonten gruppiert.
Das bedeutet, dass aktive Werte wie die Gebäude in aktiven Bestandskonten zu finden sind, passive Werte rund um das Kapital, die in der Bilanz auf der Passivseite aufscheinen, werden durch passive Bestandskonten repräsentiert. Ein Beispiel für ein passives Bestandskonto sind die Lieferverbindlichkeiten, also die Lieferantenkredite.
Das Bestandskonto bekommt am Jahresbeginn vom Bilanzkonto den Anfangsbestand zugewiesen und wird je nach Kontoart regelmäßig oder unregelmäßig benützt. Das Konto der Lieferverbindlichkeiten wird sicher öfter benötigt, wenn auf Ziel eingekauft wird, das Gebäude wird meist gar nicht berührt, weil sich im Laufe eines Geschäftsjahres nichts ereignet. Erst bei den Bilanzarbeiten werden die Bewertungen tragend und die Abschreibung erfolgt und wird eingebucht.
Die Art der Konten werden häufig in Kombination mit dem Aufwandskonto oder Ertragskonto benötigt, sei es zum Einkaufen oder für die Wertberichtigung am Ende des Geschäftsjahres. Letztlich stellen sie die Summen dar, die man in der Bilanz auch ablesen kann und damit sind Schulden und Warenbestände auch von Jahr zu Jahr vergleichbar und Trends auszumachen wie etwa die Erhöhung von Kapital, Schulden oder auch Forderungen gegenüber Kunden.
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Die Buchhaltung ist gesetzlich vorgeschrieben und kann mit verschiedenen Systemen erfolgen. Wesentlich sind die Rahmenbedingungen:
Durchgeführt werden kann die Buchhaltung durch ein einfacheres System bei geringeren Umsätzen oder durch die doppelte Buchhaltung, wenn ein bestimmter Umsatz überschritten wurde.
Das einfachere System hat einen simplen Eintrag pro Vorgang, die doppelte Buchhaltung hingegen zwei Seiten bei jeder Buchung. Daraus ergeben sich wichtige Größen:
Gearbeitet wird mit den Konten, wobei gerade am Beginn Buchungsbeispiele sehr hilfreich sein können.
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Artikel-Thema: Bestandskonto in der doppelten Buchhaltung
Beschreibung: Das 💰 Bestandskonto ist in der doppelten Buchhaltung ein Konto, das auch in der ✅ Bilanz aufscheint wie Kapital, Bankkonto oder Anlagen.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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