Abhängig von der Branche ist auch die Umlaufintensität als Kennzahl der Sicherheit im Rahmen der Finanzierung ein wichtiges Thema. Dabei wird die Summe des Umlaufvermögens mit der Summe des Gesamtvermögens gegenübergestellt, um zu ermitteln, wie hoch der Anteil ist.
Da das Umlaufvermögen mit kurzfristigen finanziellen Mitteln finanziert werden kann, ist eine hohe Umlaufintensität sehr interessant. Aber es hängt auch von der Branche ab, ob eine hohe Umsatzintensität überhaupt möglich und denkbar ist, denn das wird im Handel wohl der Fall sein, in anderen Branchen eher nicht. Man hat also ähnliche Überlegungen bei Sinn oder Unsinn dieser Kennzahl, denn die Anlagenquote ist eine ähnliche Berechnung und Überlegung, spielt für ein Handelsunternehmen aber keine Rolle, weil man keinen Maschinenpark sein Eigen nennen.
Andererseits hat man mit sehr vielen Produkten zu tun, die man auch erst einmal einkaufen muss und daher gibt es je nach wirtschaftlicher Ausrichtung verschiedene Finanzierungskennzahlen.
Berechnet wird die Umlaufintensität nach folgendem Schema:
Umlaufintensität = (Umlaufvermögen / Gesamtvermögen) * 100
Hohe Werte werden generell positiv bewertet, da ein hoher Anteil des Umlaufvermögens gleichzeitig eine Vereinfachung der finanziellen Situation bedeutet und auch die Fixkosten reduziert sind. Geht der Umsatz nach unten, weil die Wirtschaft in Schwierigkeiten gerät oder aus anderen Gründen, dann kann man auch bei Materialien sparen. Man ist also flexibler.
Diese Aussage der Umlaufintensität setzt natürlich auch voraus, dass man auf Maschinen oder einen großen Fuhrpark verzichten kann und entsprechend flexibler agiert. Zwar gibt es bei der Anlagequote mit dem Faktor Leasing Möglichkeiten, den Wert zu senken, doch man wird anders agieren müssen als bei einem Handelsunternehmen.
Ob man nun ein kleines Straßengeschäft betreibt oder eine große Filiale einer Handelskette mit tausenden Artikeln bieten kann, ist weniger relevant als die Frage, ob die Anlagen oder das Umlaufvermögen im Fokus steht. Die Finanzierung vereinfacht sich mit dem Umlaufvermögen, aber wenn niemand einkauft, hat man auch ein Problem.
Es gibt eine Fülle an Auskünfte über die Finanzierung im Unternehmen auf Basis der Finanzierungskennzahlen. Die Liquidität ist so eine Kennzahl, wobei sie sich noch in drei Ansätze untergliedern lässt. Andere Kennzahlen betreffen die Anlagenquote, den Verschuldungsgrad oder auch die Rentabilität. Die Kennzahl schlechthin ist aber der Cashflow.
Die Liste der Kennzahlen kann man auch übertreiben, es hängt stark vom Unternehmen, oft auch der Branche und Tätigkeit ab, was Sinn macht. Weitere Möglichkeiten bestehen mit dem Eigenkapitalanteil oder der Umlaufintensität und der Investitionsquote. Die Kapitalstruktur ist ebenfalls ein gutes Beispiel.
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Artikel-Thema: Kennzahl Umlaufintensität berechnen
Beschreibung: Berechnung der 💰 Umlaufintensität in der Finanzierung, also des Anteils des ✅ Umlaufvermögens am Gesamtvermögen.
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