Im Handel ist es bei der starken Konkurrenz wichtig, die Kundinnen und Kunden zu kennen und sich an ihren Bedürfnissen zu orientieren. Hauptsächlich wird zwischen hybriden Kunden mit wechselnder Kaufentscheidung und Smart Shopper unterschieden, wobei das Preis-Leistungs-Verhältnis Smart Shoppern besonders wichtig ist. Hybride Kunden kaufen einmal günstiger und einmal teurer ein und achten nicht immer auf den Preis. Und dann gibt es noch eine andere Gruppe, die man ein wenig sarkastisch als Schnäppchenjäger bezeichnet.
Bei der Umschreibung Schnäppchenjäger handelt sich dabei um Kundinnen und Kunden im Handel, die die Flugblätter und manchmal auch die Onlineangebote prüfen und gezielt wegen dieser günstigeren Angebote einkaufen. Hauptsächlich betrifft dies die Supermärkte, aber auch Fachmärkte wie bei Sportartikel oder Technik arbeiten mit den Sonderangeboten. Man kann sie auch leicht erkennen, weil sie oft die Flugblätter in der Hand halten, um die Angebote zu prüfen und nichts zu verpassen.
Sie diskutieren auch gerne mit dem Personal, wenn ein angebotenes Produkt doch den normalen und nicht den angekündigten günstigeren Preis aufweist.
Was bedeutet dies nun für den Handel? Das hängt davon ab, welche Art von Kunden tatsächlich die Angebote nutzen. Denn auch Smart Shopper lieben es, die Angebote zu konsumieren und Geld zu sparen. Doch abseits der Angebote prüfen sie weiterhin die Preise und kaufen dann nicht wild weitere Produkte ein.
Viele andere freuen sich über die Angebote und kaufen darüber hinaus aber auch nicht so günstige Artikel ein, wodurch es zu einem Mix bei der Kaufentscheidung kommt. Man könnte sogar von einem hybriden Einkauf sprechen, weil man günstig und teuer gleichzeitig einkauft. Und darauf hofft der Handel, der die Sonderangebote nutzt, um die Leute in das Geschäft zu bekommen - mit natürlich der Hoffnung, dass über die günstigeren Produkte auch das normale Sortiment ausgewählt wird. So erhöht sich der Umsatz und man kann vielleicht auch neue Kundinnen und Kunden ansprechen.
Wenn die Schnäppchenjäger aber das Flugblatt abarbeiten und sonst nichts einkaufen, hat man eher verloren. Die meisten nutzen aber die Gelegenheit und kaufen auch andere Waren ein, die sie ohnehin brauchen und damit geht die Rechnung für das Handelsunternehmen schon eher auf.
Ein weiterer Aspekt ist aber auch die Konkurrenzsituation. Gerade auf Basis der Lebensmittel gibt es immer wieder Aktionen von einem Anbieter, weshalb es ähnliche Aktionen bald vom anderen Anbieter gibt. Die Folge ist, dass man über viel mehr günstige Artikel verfügen kann und so hat man als Schnäppchenjäger eine gute Marktposition, weil um einen gekämpft wird und man bei beiden ein wenig Geld beim Einkauf sparen kann.
Der Handel setzt sich aus unzähligen Produkten und Geschäftsideen zusammen. Die erste Entscheidung, wenn man im Handel mitspielen möchte, ist die Frage nach dem Absatzkanal und welche Handelsformen man überhaupt anstrebt.
Dann muss klar sein, welche Waren man überhaupt anbieten möchte. Welches Sortiment mit welcher Gliederung kommt infrage. Wie sieht die Marktsituation aus - habe ich viel Konkurrenz oder bin ich alleine am Markt? Meistens wird man auch über Aktionen nachdenken müssen, um viele Kundinnen und Kunden anlocken zu können.
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Artikel-Thema: Schnäppchenjäger im Handel
Beschreibung: Als 🛒 Schnäppchenjäger bezeichnet man im Handel Kundinnen und Kunden, die vor allem die ✅ Sonderangebote für ein günstigeres Einkauf ausnutzen wollen.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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