Immobilien waren in der Wirtschaft immer schon eine wesentliche Größe. Während Computer alle paar Jahre ausgetauscht werden und die Software sich vielleicht sogar jedes Jahr ändert, ist das Gebäude, das als Fabrikstandort dient, so leicht nicht zu ersetzen. Das hat mit zwei Faktoren zu tun: einerseits sind Grund und Boden nicht beliebig vorhanden und werden immer knapper und das führt andererseits dazu, dass die Immobilien immer teurer werden und damit einen ganz neuen Charakter auf dem Markt erhalten. Wohnungen wurden früher auch schon gerne im Eigentum gekauft, aber hauptsächlich, um für die eigenen Kinder oder für die eigene Pension vorzusorgen.
Heute werden Wohnungen gebunkert, um sie zu vermieten und viel Geld damit zu machen. Da die Immobilienpreise immer stärker steigen und neuer Platz kaum in Sicht ist, scheint die Spirale immer weiter nach oben zu gehen. Durch das große Interesse an Immobilien als Anlageform - Stichwort Anlagevorsorgewohnung - verteuern sich damit natürlich auch die allgemein benutzten und erworbenen Wohnungen und Häuser - bei Mietobjekte ebenso wie auch bei Kaufobjekte.
Die hohen Kosten bringen viele Menschen mittlerweile in erhebliche Schwierigkeiten, weil die Mieten kaum mehr leistbar sind und Wohnen zum Luxus wird. So wird immer öfter ausgerechnet, wie hoch der Wohnkostenanteil in Relation zu Lohn oder Gehalt bereits geworden ist. Das hat gesellschaftliche Folgen und so sind die Immobilien, die eigentlich nicht so wesentlich für die Wirtschaft sein sollten wie Aktien, Währungskurse oder ähnliche Finanzwerte zu einem beträchtlichen Wirtschaftsfaktor angewachsen, der auch politisch zum Problem wird.
Das ist aber nicht das alleinige Problem, weil es auch viele leerstehende Wohnungen gibt, die keiner nehmen möchte, da auch der Anspruch gestiegen ist. Größere Räume kosten mehr Geld, das junge Familien oder Singles einfach nicht haben. Damit steht der Immobilienmarkt vor zentralen Fragestellungen und auch wenn jetzt beschlossen wird, mehr Wohnung durch öffentliche Rechtsträger bauen zu lassen - es wird seine Zeit dauern, bis diese neuen Wohnung am Markt zur Verfügung stehen.
Und so ist der Immobilienmarkt auch verschiedenen Strömungen unterworfen. In den letzten Jahrzehnten war der Kauf von Eigentum das große Ziel, um unabhängig sein zu können und um keine Miete zahlen zu müssen. Heute geht man in die Gegenrichtung, weil man mit dem Eigentum ständig auch Reparaturen und andere Kosten hat und das gar nicht so sensationell günstiger ist als die Miete, bei der man sich um nichts kümmern muss. Und das Geld für Eigentum haben viele Haushalte ohnehin nicht.
Ganz anders ist es bei Leuten mit viel Geld, die sich für besondere Stücke interessieren. Hier kommt der Begriff der Sonderimmobilien zum Tragen, wenn etwa ein Schloss oder eine Burg zum Eigentum werden soll.
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Artikel-Thema: Immobilien und Immobilienmarkt
Beschreibung: Die 🏠 Immobilien umfassen ✅ Wohnungen und ✅ Häuser ebenso wie Geschäftsobjekte (Büro, Wirtshaus) und viele Details von Miete bis Balkon.
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