Im Rahmen der Wirtschaft und der damit verbundenen Definitionen sind die Branchen für die Einteilung der Aktivitäten wichtig und auch die Art und Weise, wie gewirtschaftet wird. Die Branche setzt voraus, womit man es zu tun hat wie etwa die Holzverarbeitung, Dienstleistungsunternehmen, der ganze IT-Bereich oder auch die Metallverarbeitung. Zusätzliche Definitionen helfen schnell zu verstehen, wie man tätig ist und das reicht vom Einzelunternehmer bis zum Großunternehmer. Ein großer Bereich ist dabei die Industrie als eigener bekannter Begriff.
Unter der Industrie versteht man die meisten größeren bis großen Betriebe, die mit der Herstellung und Weiterverarbeitung von Produkte beschäftigt sind und dabei nicht ein oder zwei Stück pro Tag herstellen, wie dies im Handwerk bei komplexen Produkten der Fall ist, sondern es wird sozusagen im großen Stil produziert. Das können Lebensmittel für die Supermärkte sein, die dann mit den LKW´s zugestellt werden, das können aber auch ganz andere Waren sein, je nach Bedarf und Ausrichtung.
Deshalb untergliedert sich die Industrie auch in die verschiedensten Kategorien, man spricht von Wirtschaftszweigen. Manche Industriebetriebe verarbeiten Rohmaterial weiter, damit es von weiteren Betrieben für die tatsächliche Herstellung genutzt und eingesetzt werden kann. Andere Betriebe fertigen bereits die Artikel, wobei auch hier zu unterscheiden ist, um welche Waren es sich handelt.
Beim Auto fertigen die Hersteller das Fahrzeug, viele Einzelteile werden aber von sogenannten Zulieferern zur Verfügung gestellt, die sie selbst produzieren. Beide sind Teil der Industrie - in diesem Fall der Autoindustrie - aber ihre Vorgehensweise unterscheidet sich im Umfang und in den Notwendigkeiten. Auch die Rahmenbedingungen können verschieden sein, weil man international arbeitet. Ein Auto kann in Deutschland fertiggestellt werden, verarbeitet aber Teile, die zumindest theoretisch aus allen Kontinenten der Erde stammen können.
Die industrielle Revolution veränderte die Gesellschaft sehr stark und sorgte für die Massenproduktion, aber dabei blieb es nicht. Immer wieder wurden neue Maschinen entwickelt und in vielen industriellen Bereichen sind die Maschinen wesentlich für die schnelle Abwicklung, die Menschen haben meist kontrollierende Aufgaben übernommen.
Die industrielle Revolution veränderte die Herstellung insofern, als nicht für den Eigenbedarf produziert wurde wie etwa eine Bauernfamilie von Milch bis Käse mit jener Menge, die sie selbst essen wollen und können, sondern man erzeugt viel mehr, um es verkaufen zu können. Statt einen Pullover zu stricken wurden ganze Fabriken aufgezogen, um weltweit Pullover anbieten zu können und damit brauchte es enorm viele Arbeitskräfte, die Bedingungen waren zum Teil übelst und es wurde im großen Stil viel Geld verdient, das aber nicht an die Mitarbeiter weitergegeben und aufgeteilt wurde.
Somit wurde nicht nur die Massenproduktion geschaffen, sondern auch der Kampf um Arbeiterrechte eröffnet, der in die längst bekannten Gewerkschaften mündete. Heute kann man die industrielle Revolution als Industrie 1.0 bezeichnen, denn die Industrie machte mehrere Sprünge.
Eine solche Bezeichnung gibt es aber erst wirklich breitenwirksam mit der Industrie 4.0, bei der die Digitalisierung im Fokus steht und die Fabrik weiterhin viel produziert, aber wesentlich flexibler als in den früheren Jahrzehnten. Der klassische Arbeiter scheint ein Auslaufmodell zu sein, dafür braucht es viele Fachleute im IT-Bereich, was eine Herausforderung für die Ausbildung ist und vor allem auch im Hinblick darauf, dass sich die Lage stets ändert. Das Erlernen eines Berufs, um diesen bis zur Pension auszufüllen, wird immer unrealistischer, weil sich auch in der Zukunft viel ändern wird und das lebenslange Lernen wird zur Voraussetzung.
Die Industrie liefert massenhaft die Waren, die man täglich braucht, ist aber oftmals mit einem negativen Image versehen. Gerade die Entwicklung rund um den Begriff Industrie 4.0 wurde sehr kritisch betrachtet, auch viele verlorene Arbeitsplätze durch die Digitalisierung gibt es fast täglich als Thema in den Medien. Das Büro digitalisieren ist ein zentrales Thema dazu geworden. Die Vorteile der Digitalisierung sind aber auch nachhaltige, wobei die Voraussetzung natürlich die digitale Transformation ist.
Andere Begriffe wie etwa Fintech oder disruptiven Technologie spielen weniger Rolle, sind aber in der Industrie selbst wichtige Ansätze und Entwicklungen. Dazu gibt es aber auch die klassischen und die besonderen Industrieformen. Die Stahlindustrie in Deutschland hat etwa sehr große Bedeutung - nach wie vor. Zu den besonderen Varianten zählt etwa das Unternehmertum rund um die Luxusgüter, was zu Luxusgüterkonzerne geführt hat.
Andere Industrieformen haben vor allem durch das Internet massiven Aufschwung erfahren wie die Glücksspielindustrie, was auch stark mit der Digitalisierung der Glücksspielindustrie zu tun hat.
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Artikel-Thema: Industrie und ihre Aufgaben
Beschreibung: Die Industrie ist ein wichtiger 🧾 Wirtschaftszweig mit vielen Mitarbeitern und einer großen ✅ Produktivität, wobei es die unterschiedlichsten Formen von Industrien und Begriff
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