Löhne und Gehälter werden häufig als ein Kostenfaktor angesehen, wenn in der Wirtschaft und/oder Politik darüber gesprochen wird. In der Kostenrechnung und vor allem in der Kostenartenrechnung ist der Unterschied hingegen ein sehr großer, da die Löhne direkt den Erzeugnissen zugerechnet werden können, die Gehälter hingegen nicht. Daher ist der Umgang auch ein verschiedener.
Im Rahmen der Kostenartenrechnung gilt es festzuhalten, welche Kosten entstanden sind und was welche Kosten verursacht hat. Bei den Löhnen ist dies zumindest zum Großteil möglich, wenn man die Arbeit an einem Fahrzeug, Möbelstück oder Werkzeug diesen Produkten zuordnen kann. Wird nicht produziert, dann gibt es auch keine Lohnkosten - das stimmt natürlich nicht ganz, denn es kann auch Nichtleistungslöhne geben, aber der Grundgedanke ist schon richtig.
Ganz anders sieht es bei den Gehältern aus, denn in der Verwaltung, im Vertrieb oder an anderen Stellen wird zwar auch Arbeit geleistet, damit die Produkte verkauft werden können, aber man arbeitet viel breiter aufgestellt und damit ist eine direkte Zuordnung kaum möglich. Es gibt schon Situationen, in denen man die Gehälter auf ein Produkt zurechnen kann, aber meist sind die Gehälter samt der Nebenkosten Teil der Gemeinkosten.
Das betrifft also alle Aufgaben und Durchführungen beim Versand der hergestellten Artikel, in der Werbeabteilung und bei allen anderen Abteilungen, in denen Gehälter ausgezahlt werden.
Neben den eigentlichen Gehältern müssen die weiteren Personalkosten auch berücksichtigt werden. Dazu zählen das 13. und 14. Gehalt ebenso wie auch Jahresprämien, Bilanzgelder oder ähnliche Ausgaben. Im Vergleich zu den Löhnen gibt es bei den Gehältern keine Unterscheidung zwischen den Leistungslöhnen und den Nichtleistungslöhnen. Bei den Löhnen macht es einen großen Unterschied, ob gearbeitet wird oder nicht (zum Beispiel Urlaub, Sperre der Fabrik oder ähnliche Situationen). Diese Unterscheidung gibt es bei den Gehältern nicht.
Die Kostenartenrechnung ein wesentliches Werkzeug in der Kostenrechnung und trennt die Werte der Buchhaltung von den Zielen der Kostenrechnung. Es gibt daher die betriebliche Abgrenzung und die zeitliche Abgrenzung mit der Frage, welche Beträge in den vorgesehenen Zeitraum fallen und welche zu entsorgen sind.
Das Thema Personal ist auch wichtig. Bei den Personalkosten müssen die gleichen Fragen gestellt werden und das betrifft die Gehälter genauso wie die Löhne und natürlich auch die Lohnnebenkosten. Ebenfalls ein Thema ist die Beurteilung der Kosten im Hinblick auf die Steuern und auf die kalkulatorische Abschreibungen.
Ein sehr großer Bereich etwa bei Erzeugern ist die Frage der Materialkosten und zwar im Hinblick auf die Bewertung des Materials. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten wie die einfache Erfassung oder auch die retrograde Methode. Andere Lösungen sind die Inventurmethode und die Skontrationsmethode.
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Artikel-Thema: Kostenartenrechnung: Bewertung der Gehälter
Beschreibung: Umgang mit den 💰 Gehältern in der Kostenrechnung, konkret in der ✅ Kostenartenrechnung samt Zusatzprämien und weiteren Personalkosten.
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