Ein wesentlicher Faktor in der Kostenrechnung ist die Frage, wie ausgelastet das Unternehmen ist. Laufen die Maschinen auf Hochtouren oder stehen sie zu 50 Prozent still. Es gibt eine Reihe an Kostenbegriffe, die sich diesem Thema widmen und vor allem bei der Fertigung natürlich ein großes Kapitel darstellen. Wer Dienstleister ist, hat keine Stückzahlen, wer eine Fabrik führt hingegen sehr wohl und dabei gibt es unterschiedliche Szenarien. Allerdings kann die Auslastung auch Thema eines Dienstleisters sein.
Besonders bekannt sind natürlich die fixen Kosten und die variablen Kosten. Aber auch andere Kosten wie Stückkosten, Grenzkosten und die Möglichkeiten beim Kostenverlauf spielen eine Rolle und stellen eine enge Verbindung zwischen der Kostenrechnung einerseits und der Kapazität andererseits dar. Die Auslastung definiert die tatsächlichen Kosten für spätere Resultate.
Als Beispiele werden bei der Kapazität die Produktionsunternehmen herangezogen, weil man mit diesen gut darstellen kann, welche Kostenbegriffe welche Funktion haben und worauf sie sich eigentlich beziehen. Aber auch ein Dienstleistungsunternehmen hat Kapazitäten. Dort werden keine Gartensessel hergestellt, aber es wird auch gearbeitet und wenn die Aufträge fehlen, wird nicht den ganzen Tag gearbeitet oder die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter drehen gar die halbe Woche Däumchen, weil es aktuell nicht gut läuft. Das ist zwar schwieriger zu handhaben, aber es ist auch möglich, entsprechende Werte anzusetzen.
In der Kostenrechnung spielen solche Faktoren eine große Rolle, weil sie für die Analyse wichtig sind und weil die Fixkosten auf geringere Endprodukte umgerechnet werden müssen, was bedeutet, dass die wirtschaftliche Situation insgesamt problematischer wird.
Zu beachten ist auch, dass es bei den Kosten im Zusammenhang mit der Kapazität verschiedene Situationen geben kann, die wesentlich werden könnten. Das betrifft vor allem die variablen Kosten.
Daher ist auch nicht mit Daumen mal Pi die Kostenrechnung zu machen, weil sich die Situation ändern kann - etwa an den Börsen bei den Rohstoffpreisen oder auch an der Wirtschaftslage allgemein. Es ist schön, wenn man mehr Aufträge erhält, als man abarbeiten kann, aber dadurch kommt es zu Überstunden, die auch ein Kostenfaktor ist und die Kalkulation verändern.
Die Kostenrechnung heißt nicht zufälligerweise so, weil es geht um Kosten und in der Ausbildung ist die Herausforderung immer die vielen verschiedenen Begriffe. Man hat es mit Fixkosten zu tun, mit Grenzkosten und mit Mischkosten und vielen weiteren Begriffen.
Bei den Fixkosten oder auch fixe Kosten untergliedert man weiter in Kosten zum genutzten Teil sowie in Leerkosten und Nutzkosten. Neben den Fixkosten gibt es als Alternative die variable Kosten. Weitere wichtige Kostenbegriffe sind die Gesamtkosten und die Stückkosten.
Ein besonderer Fall sind die Mischkosten mit unterschiedlicher Ermittlung. Man kann die Mischkosten buchtechnisch, mathematisch oder auch planmäßig erfassen.
Zu beachten sind auch die Grenzkosten sowie bei den variablen Kosten die verschiedenen Verläufe, die zu proportionale Kosten, progressive Kosten oder degressive Kosten führen können.
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Artikel-Thema: Kostenbegriffe auf Basis der Kapazität
Beschreibung: Die Kapazität in der 💰 Kostenrechnung ist ein wichtiges Kriterium für viele ✅ Kostenbegriffe wie die fixen Kosten oder die variablen Kosten.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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