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Kosten im Sinne der Kostenrechnung

Was versteht die Kostenrechnung unter dem Begriff Kosten?

Die Kosten sind der namensgebende Grundbegriff der Kostenrechnung. Wobei es verschiedenste Kosten gibt, die je nach Aufwand und Verwendung untergliedert werden. Als Grundbegriff definiert Kosten jene Menge Geld, die als Bewertung für den sachzielbezogenen Güter- und Leistungsverbrauch in einer definierten Periode herangezogen wird.

Was versteht die Kostenrechnung unter Kosten?

Die Kosten entstehen immer dann, wenn Güter oder Dienstleistungen hergestellt werden. Die Kosten können natürlich je nach Unternehmen und Branche völlig unterschiedliche sein, das Prinzip ist aber das gleiche. Das Grundübel bei den Kosten besteht darin, dass sie nicht einheitlich bewertet werden. Es gibt auch Unterschiede zur Bewertung, wie sie in der Buchhaltung angewandt wird. So kann in der Buchhaltung eine Maschine für acht Jahre abgeschrieben werden, in der Kostenrechnung werden nur sechs Jahre angesetzt und schon gibt es für die gleiche Anlage unterschiedliche Bewertungen.

Kosten und weitere Begriffe im Vergleich

Und es gibt einige Überschneidungen des Begriffs Kosten mit den anderen Grundbegriffen.

Kosten sind auch dann Aufwände, wenn sie Betriebsausgaben darstellen, die in der Abrechnungsperiode anfallen. Das ist dann der Fall, wenn der Strom für den aktuellen Monat bezahlt wird oder wenn die Löhne ausbezahlt werden. Der Strom für Mai ist für die Kostenrechnung für Mai relevant und beides - Kosten und Aufwand. Der Strom für Juni ist hingegen Aufwand, nicht aber Kosten, weil irrelevant.

Kosten können aber auch Aufwände sein, aber anders bewertet werden. Hier ist das obige Beispiel wieder aufzunehmen, bei dem die Maschine in der Buchhaltung anders bewertet wird als in der Kostenrechnung. In beiden Bereichen wird die Maschine berücksichtigt, die Kosten sind auch die Aufwände, aber die Beträge sind aufgrund der unterschiedlichen Bewertung verschieden hoch. Man spricht im Falle der Kostenrechnung auch von kalkulatorischen Abschreibungen.

Kosten sind aber auch keine Aufwände. Es gibt in der Kostenrechnung den Faktor kalkulatorische Kosten, der zum Tragen kommt, wenn Ausgaben eingerechnet werden, die es nicht gibt. Ein Beispiel ist die Miete eines Gebäudes, für das man aus welchem Grund immer keine Miete zahlen muss. Man hat keine Ausgaben, es werden dennoch Kosten angesetzt. Für den kalkulatorischen Unternehmerlohn gilt die gleiche Theorie.

Umgekehrt sind neutrale Aufwendungen auch keine Kosten. Das ist dann der Fall, wenn das Unternehmen Zahlungen durchführt, die für betriebsfremde Aufwendungen geleistet werden oder die nicht die Abrechnungsperiode betreffen. All diese Zahlungen spielen für die Kostenrechnung keine Rolle.

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In der Kostenrechnung sind wesentliche Begriffe das Rüstzeug für das eigentliche Zahlenmaterial und dabei ist vor allem die Aufgabe zu bewältigen, die Zahlen richtig zu interpretieren. Ein Beispiel ist der Unterschied zwischen Aufwände und Kosten. Auf der Gegenseite gibt es diese beiden Begriffe auch und zwar in Form von Erträge und Leistungen.

Weitere Unterscheidungen und Überschneidungen gibt es mit den Ausgaben und den Auszahlungen sowie mit den Einnahmen und den Einzahlungen.

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Kostenrechnung KostenArtikel-Thema: Kosten im Sinne der Kostenrechnung
Beschreibung: Die Kosten in der 💰 Kostenrechnung sind das zentrale Argument bei der ✅ Kostenermittlung und überschneiden sich mit Aufwände und anderen Definitionen.

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