Die Materialkosten spielen eine wichtige Rolle in der Kostenrechnung und damit in der Kostenartenrechnung, um die tatsächlichen Ausgaben bei der Produktion ermitteln zu können. Aber ein ebenso wichtiger Punkt sind die Ausgaben, die für das Personal entstehen und daraus hat sich der Überbegriff der Personalkosten herausgebildet. Allerdings gibt es sehr viele Details in diesem Bereich vom Lohn zum Gehalt, von Nichtleistungslöhne bis zu Gehaltsnebenkosten. Die Aufgabenstellung ist aber immer die gleiche, denn es ist zu ermitteln, wie hoch die Kosten sind, wenn man eine Leistung erbringt, wie die Herstellung eines Möbelstücks. Nachstehend gibt es einen Überblick über die verschiedenen Kostenarten, auf den Unterseiten wird detaillierter darauf eingegangen.
Ein wesentlicher Punkt in einem Produktionsbetrieb sind die Löhne, die sich in Leistungslöhne und Nichtleistungslöhne untergliedern, wobei sich die Leistungslöhne nochmals aufteilen lassen. Der Leistungslohn schlechthin ist der Fertigungslohn, der für einen Arbeiter bezahlt wird, der zum Beispiel einen Tisch herstellt. Für die Kostenrechnung ist dies sehr interessant, denn die Personalkosten lassen sich hier 1:1 auf das Produkt zuordnen.
Anders ist es bei Hilfslöhne, die sich nicht direkt einem Produkt zuordnen lassen, zum Beispiel bei Mitarbeiter, die quer durch die verschiedenen Produktionen mitwirken, womit die Zuordnung nicht mehr möglich ist. Es gibt aber auch Löhne für innerbetriebliche Leistungen, wenn für das Unternehmen selbst Arbeiten verrichtet werden wie zum Beispiel für den Maschinenpark, das Werkzeug oder ähnliche Aktionen.
Ein wesentlicher Punkt sind aber auch die Nichtleistungslöhne, die für die Kostenrechnung relevant sind. Dazu gehören Löhne, die bezahlt werden und ergo Kosten sind, aber es gibt keine Gegenleistung dafür. Typisch für diese Art der Löhne sind die Feiertage und die gesetzlichen Urlaube. Der Lohn wird fortbezahlt, aber es gibt keine Leistung. Auch bei Maschinenausfall und Stillstand einer Fabrik ist der Nichtleistungslohn ein Thema.
Im Gegensatz zu den Löhnen werden die Gehälter 1:1 als Gemeinkosten angesetzt. Gehälter sind bei den Angestellten in den Büros gefragt, im Vertrieb, in der Verwaltung. Einem Produkt kann man diese Dienstleistung nicht zurechnen und so wird über die Gemeinkosten gearbeitet. Das gilt auch für das 13. und 14. Gehalt und für etwaige Prämien.
Zu berücksichtigen sind auch die Provisionen wie zum Beispiel beim Verkaufspersonal oder auch bei Vertreter. Lehrlingsentschädigungen sind für die jungen Menschen ein Thema und dann gibt es den großen Bereich der Lohn- und Gehaltsnebenkosten. Hierzu zählen die Sozialversicherungsgebühren ebenso wie Dienstgeberbeiträge oder Lohnsummensteuer.
Als letzter Punkt kann man die sonstigen Personalkosten anführen, zu denen der freiwillige Sozialaufwand gehört.
Die Kostenartenrechnung ein wesentliches Werkzeug in der Kostenrechnung und trennt die Werte der Buchhaltung von den Zielen der Kostenrechnung. Es gibt daher die betriebliche Abgrenzung und die zeitliche Abgrenzung mit der Frage, welche Beträge in den vorgesehenen Zeitraum fallen und welche zu entsorgen sind.
Das Thema Personal ist auch wichtig. Bei den Personalkosten müssen die gleichen Fragen gestellt werden und das betrifft die Gehälter genauso wie die Löhne und natürlich auch die Lohnnebenkosten. Ebenfalls ein Thema ist die Beurteilung der Kosten im Hinblick auf die Steuern und auf die kalkulatorische Abschreibungen.
Ein sehr großer Bereich etwa bei Erzeugern ist die Frage der Materialkosten und zwar im Hinblick auf die Bewertung des Materials. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten wie die einfache Erfassung oder auch die retrograde Methode. Andere Lösungen sind die Inventurmethode und die Skontrationsmethode.
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Artikel-Thema: Personalkosten in der Kostenartenrechnung
Beschreibung: Die 💰 Personalkosten sind ein wichtiger Kostenfaktor in der ✅ Kostenartenrechnung vom Leistungslohn bis zu den Gehältern samt Nebenkosten und Gebühren.
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