Bei der Unterscheidung der Kosten nach der Herkunft gibt es zwei Hauptgruppen, die Primärkosten und Sekundärkosten bezeichnet werden. Die Unterscheidung lässt sich einfach so erklären, dass die Primärkosten durch Außenstehende verursacht werden, während die Sekundärkosten durch interne Verrechnung entstehen.
Die Primärkosten in der Kostenrechnung sind jene Kosten, die durch externe Organisationen oder Unternehmen verursacht werden, aber mit dem Unternehmen in Verbindung stehen - also unternehmerische Relevant haben. Das bedeutet, dass Kosten, die für den Betrieb erforderlich sind und von externer Stelle verrechnet werden, stets zu den Primärkosten zu zählen sind. Wenn ein Unternehmen ein Betriebsgebäude nutzt, für das Miete zu zahlen ist, so sind die Mietkosten Primärkosten, weil sie von außerhalb des Unternehmens in Rechnung gestellt werden. Und es sind Kosten, ohne die nichts gehen würde. Würde man die Miete nicht bezahlen, könnte man nichts herstellen oder im Falle eines Dienstleisters keine Arbeit mit Beratung, Programmierung oder anderem Tätigkeitsfeld verrichten.
Ein anderes Beispiel sind die Notwendigkeiten bei der Energie. Auch bei Gas und Strom entstehen Kosten durch die Dienstleistungen der Energielieferanten. Jede Form von Kosten, die auf diese Weise extern entstehen, können den Primärkosten zugerechnet werden. Und das sind natürlich erhebliche Kosten, an denen niemand vorbeikommen kann. Man denke nur an die Verbindungskosten für den Internetanschluss, an Telefonkosten oder an ähnliche Gebühren einschließlich Versicherung und dergleichen mehr.
Die Trennung zwischen externen und internen Kosten macht Sinn, weil durch die Unterscheidung von Primärkosten und den weiterverrechneten Sekundärkosten kann man erkennen, wie hoch die externen Kosten sind. Das ist bei der Frage nach Einsparungspotential eine hilfreiche Information, um Möglichkeiten aufzuzeigen und entsprechende wirtschaftliche Entscheidungen treffen zu können.
Vor allem bei längerfristiger Kostenrechnung kann man auch Trends ablesen, ob die externen Kosten gestiegen oder gesunken sind, wobei sie meist steigen - wenn man an die Mieten, Versicherungen und dergleichen mehr denkt. Das Mieten günstiger werden, ist wenig realistisch und damit steigt auch der Wert und somit auch die Versicherungsgebühr.
In Bezug auf das Produkt gibt es in der Kostenrechnung ebenfalls sehr viele Definitionen und Begriffe. Vor allem unterteilt man in die Einzelkosten und Gemeinkosten als grundsätzliche Kostenarten. Es gibt aber weitere Kostenbegriffe und die reichen von den Kosten nach Herkunft und nach Zeitbezug über die Istkosten bis zu den Plankosten. Die Kosten können auch als Normalkosten angesetzt werden und es gibt den Unterschied zwischen internen und externen Kosten also Sekundärkosten und Primärkosten.
Bei den Einzelkosten gibt es weitere Untergliederungen. Die Einzelkosten können direkt dem Produkt zugeordnet werden und es gibt die Fertigungseinzelkosten sowie die Materialeinzelkosten. Außerdem gibt es die Sonder-Einzelkosten der Fertigung und ebenso die Sonder-Einzelkosten im Vertrieb.
Die nächste große Gruppe umfasst die Gemeinkosten - also jene Kosten, die nicht direkt zugeordnet werden können. Dabei gibt es die Fertigungsgemeinkosten und die Materialgemeinkosten als wesentliche Arten. Es gibt die Vertriebsgemeinkosten und die Verwaltungsgemeinkosten sowie die unechten Gemeinkosten.
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Artikel-Thema: Primärkosten in der Kostenrechnung
Beschreibung: Die 💰 Primärkosten sind Kosten, die durch ✅ externe Organisationen und Unternehmen herangetragen werden wie beispielsweise bei Mieten.
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