Wer Rationalisierung hört, denkt bei diesem Begriff sofort an Entlassungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Tatsächlich wird in den Medien die Entlassung vieler Menschen in großen Unternehmen sehr häufig mit Rationalisierung in Verbindung gebracht, weshalb diese gedankliche Überleitung keine Überraschung ist.
Allerdings bedeutet die Rationalisierung nicht das Prinzip des Mitarbeiterabbaus, auch wenn dies manchmal der Fall sein sollte. Die Rationalisierung verfolgt ein ganz anderes Ziel: nämlich die Erhöhung der Produktivität und somit des Gewinns bei gleichbleibenden Ausgangsfaktoren.
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Dazu ein Beispiel: angenommen ein großer Produktionsbetrieb mit 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterhält ein großes Lager. Im Rahmen der Rationalisierung wird geprüft, wo man Einsparungen vornehmen kann sowie wo man die Produktivität erhöhen kann, um den Umsatz und den Gewinn zu steigern.
Falsch ist die Annahme, dass man 50 Leute entlässt, um sein Ziel zu erreichen. Richtig ist die Prüfung, ob das Lager in der bestehenden Dimension überhaupt gebraucht wird. Stellt sich heraus, dass es sehr lange dauert, bis der Lagerbestand einmal vollständig verkauft wird, dann kann eine deutliche Kostenersparnis dadurch erreicht werden, indem man das Lager reduziert und nur jene Produkte bereithält, die oft und schnell gebraucht werden. Das reduziert die Fixkosten und erhöht den Gewinn.
Ein anderer Ansatz ist die Überlegung, ob man bessere Maschinen anschafft, um die Produktionsgeschwindigkeit zu erhöhen. Gerade im Produktionsbereich kann es natürlich vorkommen, dass neue Maschinen weniger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter notwendig machen, aber die stärksten Rationalisierungsprozesse in diesem Bereich sind längst durch den Einzug der Maschinen in den Produktionssektor erfolgt.
Rationalisierung kann auch erfolgen, indem man aufhört, ähnliche Produktionsschritte mit unterschiedlichen Methoden durchzuführen. Durch Vereinheitlichung kann man viel Energie, Zeit und vielleicht auch Maschinen einsparen. Gerade bei der Effizienz von Abteilungen gibt es viele Veränderungen und man hat zum Beispiel bei der Verwaltung Möglichkeiten, einfachere Strukturen zu wählen. Auch die Erhöhung der Eigenverantwortung von Abteilungen kann ein Effekt der Rationalisierung sein.
Im negativen Sinn kündigt man Leute, um mehr Gewinn zu machen, aber man schadet sich selbst. Die Praxis hat gezeigt, dass eine zu dünne Personaldecke im Krankheitsfall zu großen Problemen führen kann, zum Beispiel, wenn durch eine Grippewelle gleiche mehrere Leute ausfallen und kein Ersatz mehr vorhanden ist.
Es gibt die verschiedensten Arten von Management, mit auch unterschiedlicher Ausrichtung. Dazu zählen:
Außerdem gibt es viele Begriffe rund um das Management und seine Ziele, sowie auch reichlich sarkastische Umschreibungen für nicht so gut agierende Manager.
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Artikel-Thema: Rationalisierung in der Wirtschaft
Beschreibung: Die 📈 Rationalisierung in Unternehmen ist das Ziel der Einsparung und ✅ Verbesserung von Prozesse, nicht zwangsläufig die Entlassung von Mitarbeiter.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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