Eine Möglichkeit für das Marketingkonzept ist die Produktorientierung. Bei diesem Konzept steht das Produkt und nicht das Herstellungsverfahren im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass man bestrebt ist, das beste Produkt anzubieten und dass man davon ausgeht, dass die Kundinnen und Kunden dies auch so sehen.
So ganz falsch ist es nicht, wie man zum Beispiel beim Trend zu Bio-Lebensmittel verfolgen kann, aber das bedeutet auch nicht, dass sich jeder diese Produkte leisten kann und dass dieser Gedanke bei jedem Produkt gegeben ist. Das Bio-Lebensmittel hat ein positives Image, weil hohe Qualität. Meist wird ums Eck angebaut und damit hat man auch die regionale Verbundenheit mit im Gepäck. Der hohe Preis ist aber ein Problem für Leute, die wenig Geld haben, doch rein vom Interesse her würden viel mehr diese Lebensmittel gerne einkaufen.
Denn eine teure Entwicklung kann den Preis deutlich anheben und damit kann die Nachfrage schnell in sich zusammenfallen. Es ist aber auch eine ganze andere Gefahr gegeben. Wenn man sich zu sehr darauf konzentriert, das beste Produkt zu entwickeln, dann kann es passieren, dass man am Bedarf vorbei entwickelt. Das Produkt ist zwar sehr gut, die Qualität hoch, aber es interessiert schlichtweg niemanden und man hat am Ziel vorbeigeschossen.
Daher ist auch bei der Festlegung auf hohe Qualität immer zu hinterfragen, was die Leute wollen oder ob es Angebote am Markt noch nicht gibt, die die Leute gerne hätten - bei hoher Qualität, versteht sich.
Es gibt dabei verschiedene Managementkonzepte, wie Kaizen aus Japan, die bekannte und beliebte Produkte nur geringfügig erweitern und wieder verkaufen. Hier findet sich die Überlegung der Produktorientierung sehr gut. Es gibt ein gut verkauftes Produkt, das nur ein wenig geändert wird. Das Grundprodukt bleibt gleich, das Angebot an sich auch, aber das Nutzenversprechen gibt bekannt, dass die neue Version noch besser ist als die alte. Daher ist das Produkt zentral im Mittelpunkt und davon ausgehend soll das Bedürfnis provoziert werden.
Das kann auch ein sehr erfolgreiches Szenario für ein Unternehmen sein, das immer neue Geschäftsbereiche oder leicht veränderte Dienstleistungen anbietet. Die Gefahr bleibt aber bestehen, dass man den Bedarf der Leute aus den Augen verliert und riskiert, ein Produkt zu entwickeln, dass keinen oder einen unzureichenden Absatz findet.
Deshalb muss auch immer hinterfragt werden, ob das Produkt überhaupt noch die Menschen interessiert und erreicht und man muss dabei eine Mischung finden zwischen der Konkurrenzsituation, dem Bedarf der Menschen und den eigenen Möglichkeiten. Denn bei vielen Produkten ist die Qualität so hoch, dass eine Erweiterung kaum mehr möglich ist.
Das Marketing ist mehr als die reine Werbung und hat das Ziel, bessere Angebote an die Kundinnen und Kunden heranzutragen, um die Zufriedenheit zu steigern.
Neben diesen Rahmenbedingungen muss beachtet werden, wie sich der Markt zusammensetzt und wie die aktuelle Nachfrage sich darstellt. Wollen die Leute viel oder nur viel von einem bestimmten Angebot?
Hat man all diese Informationen, dann muss man sich für ein Konzept entscheiden. Dazu gehört die Frage, ob man hohe Qualität oder große Masse zur Verfügung stellen will. Was muss man tun, damit der Kunde (Gegenwert) einkauft? Wie sieht es mit Werbung und dem Internetauftritt aus?
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Artikel-Thema: Produktorientierung im Marketing
Beschreibung: Die 📋 Produktorientierung als Marketingkonzept, bei der das ✅ Produkt im Mittelpunkt steht, um das beste Produkt bieten zu können.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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