Eine sehr schöne Situation findet ein Unternehmen vor, wenn es im Marketing feststellen kann, dass es eine volle Nachfrage gibt. Dabei hat man ein Angebot zu bieten, das genau dem Interesse der Kundinnen und Kunden entspricht, womit deren Kundennutzen erfüllt wird und der Umsatz passt.
Die volle Nachfrage umschreibt eine Marktsituation, in der man etwas bieten kann (Güter, Dienstleistung), das genau in der Form von der Kundschaft angestrebt wird. Diese Situation wünschen sich alle Unternehmen, aber der Weg dorthin ist schwierig und die Situation kann auch gefährlich werden. Denn zum Zeitpunkt der Erkenntnis ist es eine wunderbare Angelegenheit, wenn man voll ausgelastet ist und das Angebot genau den Nerv der Leute trifft, die man als Zielgruppe ansprechen wollte.
Gefährlich wird es dann, wenn man es dabei belässt. Denn die Kundenmeinung ist nicht ewig die gleiche und wenn man den Moment verpasst, an dem es zu einem Schwenk kommt, verliert man die Kundinnen und Kunden schneller, als man gemeinhin annehmen würde. Diesen Fehler haben schon viele Unternehmen gemacht, was aber auch nachvollziehbar ist. Denn wenn die Auftragsbücher passen, wenn die Umsatzzahlen hervorragend sind, dann kommt man kaum auf die Idee, dass es in zwei Monaten ganz anders aussehen kann.
Tatsächlich erfolgen die Veränderungen im Kundenverhalten sehr schnell. Eine negative Meldung von Verbraucherorganisationen, ein Lieferengpass oder ein neues Produkt, das den Kundennutzen noch stärker in den Mittelpunkt stellt und noch besser passt. Und schon hat man die Schwierigkeit, die Kundinnen und Kunden weiterhin an sich zu binden und vom Angebot zu überzeugen.
Das Marketing hat daher die Aufgabe, die Nachfrage stets zu hinterfragen und ebenfalls das Angebot zu prüfen, um festzustellen, ob beide Interessenswege noch zusammenpassen oder ob man das Angebot anpassen oder gar komplett verändern muss. Auf diese Weise ist die Nachhaltigkeit am ehesten zu erreichen.
Große Unternehmen haben daher bei gutem Umsatz eines Produkts oft schon die nächste Version in Vorbereitung, sodass eine zurückgehende Nachfrage abgefangen werden kann. Das setzt auch voraus, dass man weiß, warum ein Produkt jetzt so gut läuft und später nicht mehr nachgefragt werden wird. Bei Lebensmittel ist das eine andere Situation als etwa bei Geräte, denn man kauft nicht jede Woche einen Drucker, PC, eine Waschmaschine oder eine Bohrmaschine. Die Milch oder das Brot hingegen schon, aber selbst dort kann es sein, dass man die Sorte wechselt - warum auch immer.
Bei Lebensmittel kann man mit verschiedenen Geschmacksrichtungen arbeiten, bei Geräte wie Maschinen kann man mit dem Zubehör versuchen, die Leute bei der Stange zu halten. In der Mode arbeitet man mit verschiedenen Schnitten und Farben, wobei durch die saisonal unterschiedlichen Bedürfnisse ohnehin ein natürlicher Wechsel gegeben ist.
Ein wesentlicher Faktor in den Überlegungen zum Marketing ist die Art der Nachfrage ergo Marktsituation. Dabei gibt es verschiedene Stadien. Die volle Nachfrage ist nicht immer gegeben, denn es kann auch zu einer zurückgehenden Nachfrage kommen, auf die man sich einrichten muss. Andererseits kann es auch sein, dass ein Produkt viel mehr nachgefragt wird, als man überhaupt anbieten kann, man spricht dann von der Übernachfrage.
Weitere Möglichkeiten am Markt gibt es etwa mit der negativen Nachfrage oder mit der latenten Nachfrage. Es kann auch zum Fall kommen, dass es gar keine Nachfrage gibt.
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Artikel-Thema: Volle Nachfrage am Markt
Beschreibung: Die 📋 volle Nachfrage ist gegeben, wenn das Interesse der Kundinnen und Kunden genau dem ✅ Angebot eines Unternehmens entspricht.
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