Die Ziele beim Marketing im Zusammenhang mit der Analyse des Marktes und den eigenen Möglichkeiten als Unternehmen sind auf zwei Ebenen zu sehen. Die erste Ebene sind die klassisch formulierten Ziele eines Marketingsystems, die zweite Ebene sind die realistischen Einschätzungen, weil die Klassiker kaum mehr machbar sind.
Das Ziel im Marketing besteht darin, einen Erfolg zu erreichen und das kann nur klappen, wenn man zufriedene Kundschaft hat. Sind die Kundinnen und Kunden zufrieden, dann kaufen sie auch gerne wieder ein und es gibt eine Treue gegenüber dem Anbieter, aber dafür muss auch eine Gegenleistung geboten werden. Produkte für eine bessere Lebensqualität sind hier ein gutes Beispiel.
Klassische Ziele im Marketing sind
Die Ziele im Marketing haben sich aber auch stark verändert, weil etwa der maximale Konsum kaum mehr erreichbar ist, wie nachstehend noch ausgeführt wird.
Wenig Sinn hat es, wenn man mit dem Marketing beginnt, aber gar nicht weiß, wohin die Reise gehen soll. Abhängig vom Unternehmen und der Branche hat man verschiedene Ausrichtungen, wie und warum man das Marketing überhaupt beginnt, wobei es die nachstehenden Hauptziele gibt, aus denen man für sich einen Schwerpunkt heraussuchen kann, aber oftmals wird auch eine Kombination angestrebt.
Glückliche oder zumindest zufriedene Kunden sind schon einmal ein guter Ansatz, um langfristig Erfolg haben zu können. Klar wäre es auch schön, wenn alle Leute von A bis Z alles kaufen würden, aber das Prinzip vom maximalen Konsum wird immer schwerer erreichbar, weil die Sättigung im Weg steht.
Andere Ansätze und mögliche Ziele im Marketing sind auch mit dem Produktangebot in Zusammenhang zu sehen und auch die Lebensqualität wird oft genannt. Wobei zufriedene Kunden und hohe Lebensqualität ja enge Verbindungen möglich machen, sodass man wohl nicht ein Ziel alleine definiert, sondern sich an diesen bekannten Basiszielen orientiert.
Die Idee hinter dem maximalen Konsum ist die Motivation der Menschen, sich viele Dinge kaufen zu können. Ob es Lebensmittel, ein Auto oder Kleidungsstücke sind, die gekauft werden, spielt dabei nicht so eine wesentliche Rolle. Diese Motivation war in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg sehr stark am Markt zu beobachten.
Dieser Ansatz funktioniert in einer Gesellschaft, in der man nichts hat. In Europa war dies zum Beispiel in den Nachkriegsjahren der Fall, mit Abstrichen in der DDR nach dem Fall der Mauer. Aber in einer funktionierenden modernen Gesellschaft ist der Bedarf schon häufig abgedeckt, sodass der Wunsch nach immer mehr Produkte kaum mehr vorhanden ist.
In der Gegenwart gibt es aber kaum mehr Länder, in denen eine solche Situation vorzufinden ist - sieht man von Kriegszonen auf der Erde ab. Daher ist der Markt oft gesättigt und die Menschen haben einen Schwenk gemacht. Sie wollen nicht möglichst viele Produkte erwerben, sie wollen gute Produkte und der Spruch "weniger ist mehr" wird zur Strategie beim Einkaufen. Statt 20 Produkte ohne Abdeckung des Nutzens möchte man lieber drei Produkte, die dafür die entsprechende Qualität aufweisen.
Der Ansatz zur maximalen Kundenzufriedenheit oder zur maximalen Verbraucherzufriedenheit ist der Versuch, das Angebot an das Interesse der Kundinnen und Kunden anzupassen. Man verkauft nicht irgendetwas und hofft auf Umsatz, sondern überlegt sich, welchen Mehrwert die Kundschaft erwarten könnte und gestaltet die Produkte in diese Richtung. Trifft das Angebot auf das Interesse, hat man mehr zufriedene Kundinnen und Kunden und langfristig mehr Erfolg.
Denn der maximale Konsum ist in der modernen Gesellschaft nicht mehr machbar und die Menschen wollen nicht Massen an Produkte, sondern qualitativ hochwertige Produkte haben. Ein Auto, das fährt, ist nett, aber uninteressant. Wenn das Auto aber bei geringerer Außendimension einen größeren Innenraum als vergleichbare Fahrzeuge hat, dann wird das Fahrzeug sehr interessant und repräsentiert einen Mehrwert, den man gerne nutzen würde.
Marketing ist die Strategie, um dem Kunden entgegenzukommen und seinen Wünschen zu entsprechen. Der Ansatz der maximalen Verbraucherzufriedenheit agiert genau auf dieser Überlegung, was bedeutet, dass man die Wünsche und Bedürfnisse kennen muss.
Der Ansatz der maximalen Auswahl bedeutet, dass man bestrebt ist, den Kundinnen und Kunden nicht nur ein Brot anzubieten, sondern 20 verschiedene Sorten. Mag man das eine nicht, wird man das andere kaufen - so die Überlegung. Das Ergebnis ist eine wunderbare Dienstleistung für die Kundschaft, aber die Idee kann auch nach hinten gehen.
Denn wenn man verzweifelt vor einem riesigen Regal steht und sich nicht entscheiden kann, fühlt man sich unwohl und dann wird man vielleicht gar kein Brot kaufen und etwas anderes erwerben. Passiert dies im gleichen Geschäft ist es immer noch Umsatz - aber die viele Arbeit, diese große Auswahl anzubieten, geht dann ins Leere. Also braucht man erst recht wieder mehr Ahnung, was die Kundinnen und Kunden gerne hätten.
Der Ansatz der maximalen Lebensqualität im Marketingsystem birgt die Unterstellung in sich, dass durch die angebotenen Produkte das Leben lebenswerter wird. Gäbe es nicht dieses Angebot, wäre das Leben nicht so schön, wie es sein könnte - das ist jedenfalls die Botschaft, die an die Kundinnen und Kunden vermittelt wird. Und sie trifft auf den Zeitgeist wie bei der Energie, bei den Lebensmitteln, stromsparenden Computern oder vereinfachenden Apps für alltägliche Handlungen.
Leute kaufen lieber Bio-Lebensmittel ein, weil sie sich damit wohler fühlen. Sie wählen eine Wohnung aus, die mit Solarenergie beheizt wird, da ihnen die Umwelt wichtig ist und es für sie ein inneres Bedürfnis darstellt, die richtige Energieform zu nutzen.
Solche Überlegungen zeigen, dass etwas, das vor 20 Jahren egal war, heute sogar hochemotional diskutiert werden kann. Das Marketing hat mit dem Versprechen der besseren Lebensqualität die Aufgabe, aktuelle Lösungen bereitzustellen und das heißt wieder, dass die Arbeit nie endet, weil stets Veränderungen anstehen. Nicht nur bei der Technik, auch bei Nahrungsmittel und vielen anderen Produkten.
Die Ziele im Marketing sind damit definiert, dass man zufriedene Kundinnen und Kunden haben will. Wenn man mit seinem Angebot den Kundenwunsch trifft, dann kommt es zum angestrebten Austausch - also Ware gegen Geld, wobei es auch Dienstleistungen gegen Geld geben kann.
Damit das klappt, muss das Nutzenversprechen erfüllt sein, also der Mehrwert, den man mit dem Erwerb des Angebots erhält. Ebenfalls ein wichtiger Begriff ist das Umfeld, denn ohne Lieferant keine Ware, ohne Bank kein Geld und ohne Kunden kein Absatz.
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Artikel-Thema: Ziele des Marketing
Beschreibung: Die 📋 Ziele des Marketing reichen vom Konsum über die Kundenzufriedenheit bis zur ✅ Erhöhung der Lebensqualität als Mehrwert für die Kundinnen und Kunden.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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