Das richtige Konzept für die Messestandgestaltung finden
Basis für den Erfolg des Auftritts
Wer sich auf einer Messe angemessen präsentieren möchte, muss sich vor allem auf den Messestand konzentrieren. Da dieser das eigene Unternehmen und die eigene Organisation nach außen hin darstellt, sollten Konzept und Design mit der Botschaft in Einklang stehen, die man den Besuchern mitteilen möchte. Wichtig ist dabei, dass die eigene Markenidentität im Fokus steht. Ein gelungener Auftritt zieht so nicht nur die Blicke auf sich, er trägt auch dazu bei, eine Marke zu etablieren und die Reichweite zu erhöhen. Um dies zu erreichen, können Aussteller heutzutage auch auf modernste digitale Hilfsmittel zurückgreifen.
Die Markenidentität als Designvorgabe
Das Design eines Messestands ist nicht nur ästhetischer Faktor, sondern auch ein mächtiges Kommunikationsmittel. Es ist oft der erste Eindruck, den Besucher von einem Aussteller erhalten, der darüber entscheidet, ob diese sich weitergehend mit der Botschaft und den präsentierten Inhalten beschäftigen möchten. Der Schlüssel hierfür ist die authentische Repräsentation der eigenen Markenidentität. Diese sollte sich daher in allen Aspekten des Standdesigns widerspiegeln. Zu den wichtigsten Stilrichtlinien zählt eine einheitliche Verwendung von Farbpaletten, Schriftarten, Logos und weiteren markanten Grafikelementen. Letztere sind insbesondere für die visuelle Vermittlung von Inhalten von großer Bedeutung. Für den Besucher muss sofort klar sein, wo der Themenschwerpunkt liegt und welche Inhalte ihn an einem hochwertig konstruierten Messestand erwarten. Darüber hinaus müssen sich die Besucher durch das Design eingeladen fühlen. Am besten ist deshalb die Wahl eines offenen Layouts – gegebenenfalls mit Sitzgelegenheiten und ansprechender Beleuchtung. Gleichzeitig sollte sich ein Stand kreativ von der Konkurrenz abheben. Der innovativen Verwendung von Designelementen sind also keine Grenzen gesetzt, solange die selbst gesetzten Stilrichtlinien eingehalten werden.
Bildquelle: Pixabay.com / BenediktGeyer
Interaktive Produktpräsentation
Sobald das Grundkonzept steht und Designfragen beantwortet sind, geht es an die Wahl der geeigneten Produktpräsentation. Ob es sich dabei tatsächlich um ein physisches Produkt oder eine Dienstleistung handelt, ist dabei erst einmal nebensächlich. Entscheidend ist stattdessen, dass die gestalterischen Richtlinien des Corporate-Designs auch bei der Präsentation von Produkten und Services angewendet werden. Darüber hinaus gilt das Prinzip „Show – don't tell“. Anstatt die Vorteile oder einen Mehrwert für den Kunden nur zu erklären, sollten Aussteller diese Eigenschaften am Messestand demonstrieren. Am besten ist es, wenn Besucher Produkte vor Ort ausprobieren und so selbst erleben können. Die Interaktivität steht also immer im Mittelpunkt. Bei einem immateriellen Portfolio, also beispielsweise bestimmten Services, fehlt oft die haptische Komponente. An dieser Stelle kommen moderne digitale Tools und die Möglichkeiten der Virtual Reality (bzw. Augmented Reality) ins Spiel. VR- und AR-Demos bieten beeindruckende Lösungen, bei denen potenzielle Kunden, Investoren oder andere Interessenten Informationen auf interaktive Art vermittelt bekommen. Die virtuelle Umgebung kann selbstverständlich auch dafür genutzt werden, Ausblicke auf bislang nicht veröffentlichte Produkte oder geplante Firmenstandorte zu gewähren. Eine weitere Möglichkeit, Besucher für den eigenen Stand zu begeistern, bieten spielerische Interaktionen, die Informationen und Markenbindung mit einem gewissen Spaßfaktor verbinden.
Effektive Lead-Erfassung
Ein Messestand kann noch so beeindruckend gestaltet sein, doch letztlich liegt der wahre Wert in der Generierung von Leads und der anschließenden Transformation des Interessenten in einen Kunden. Hierfür braucht es eine effektive Lead-Erfassung, die im Idealfall Hand-in-Hand mit einem durchdachten Messestandkonzept geht. Im digitalen Zeitalter steht Ausstellern zu diesem Zweck eine breite Palette von Tools und Apps zur Verfügung, die bei der präzisen und schnellen Erfassung von Besucherdaten und -informationen helfen. Mittlerweile greifen auch immer mehr Unternehmen und Organisationen auf QR-Codes zurück, die den Prozess der Lead-Erfassung vereinfachen können. Besucher haben so die Möglichkeit, den QR-Code, der sich problemlos auf Werbemitteln oder dem Stand selbst unterbringen lässt, zu scannen und anschließend Kontaktinformationen zu übermitteln. Dies spart Zeit und minimiert mögliche Fehler, die bei der manuellen Eingabe häufig auftreten. Da nicht alle Leads dasselbe Potenzial aufweisen, lohnt es sich, ein unkompliziertes System zur Qualifizierung von Leads zu etablieren. Die Zuordnung kann anhand von wichtigen Kriterien wie dem Budget, einem gewissen Zeitrahmen oder spezifischen Interessen des Leads erfolgen. Da das Stand-Personal eine entscheidende Rolle bei der Qualität der Lead-Erfassung spielt, sollte es im Umgang mit den genutzten Tools und Verfahrensweisen geschult sein.
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