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Nachhaltig investieren - so geht´s!

Worauf es bei der Nachhaltigkeit ankommt

Die Zahl der Aktionäre ist in Deutschland in den letzten Jahren stark gestiegen. Dank einer Vielzahl von Online Brokern können Anleger heute wesentlich günstiger und schneller investieren, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Bei de.collected.reviews zum Beispiel finden sich die besten Anbieter unter den Online Brokern. Kurzum: Investieren ist wesentlich einfacher geworden.

Neben der höheren Transparenz und besseren Verfügbarkeit von Finanzprodukten hat sich aber auch der Schwerpunkt bei den Anlagen verändert. Anleger wollen heute nachhaltig investieren. Das heißt, sie wollen ihr Geld nur in Unternehmen stecken, die gewisse Mindeststandards beim Umweltschutz einhalten und beim Wirtschaften soziale und ethische Aspekte berücksichtigen.

Aber, auch beim nachhaltigen Investieren sind die Möglichkeiten vielfältig. Grundsätzlich sollte man jedoch die Arten von Investitionen kennen, mit denen unter dem Fokus Nachhaltigkeit investiert werden kann. In der Hauptsache eignen sich Aktien und Aktienfonds beziehungsweise Indexfonds zum nachhaltigen Investieren.

Nachhaltige Investments erkennen

Wer bei seinen Investments auf Nachhaltigkeit setzt, muss genau hinschauen. Bei der Bewertung haben sich die sogenannten ESG-Kriterien bewährt. ESG steht für Environmental, Social und Governance, also Umweltschutz, Sozialverträglichkeit und gute Unternehmensführung.

nachhaltig investierenBildquelle: Pixabay.com / anncapictures

Leider ist es jedoch so, dass es keine unabhängige Bewertung gibt, wie etwa bei der Einschätzung der Bonität durch Ratingagenturen. Gesetze hierzu gibt es bislang ebenso wenig. Fondsmanager können letztlich bis heute selbst festlegen, inwieweit sie ein Unternehmen für nachhaltig wirtschaftend halten. So kommt es vor, dass sie einem Produkt wie einem Fonds einen grünen Anstrich verpassen, also „Greenwashing“ betreiben, obwohl vielleicht Rohstoffproduzenten, Waffenhersteller, Atomstromanbieter oder ähnliches mit in dem Fonds enthalten sind oder das Management bei der Beschaffung von Aufträgen mit Korruption in Verbindung gebracht wird.

Anleger sollten sich deshalb auch das Kleingedruckte in den Fondsprospekten durchlesen, um zu erfahren, welche Kriterien mit welcher Gewichtung zur Bewertung der Nachhaltigkeit, der in einem Fonds zusammengefassten Unternehmen herangezogen wurden. Soll in Aktien einzelner Unternehmen investiert werden, hilft oft schon ein Blick in die Google News, um sich ein Bild zu machen.

ETF oder Fonds?

ETFs, also Indexfonds, sind für viele Anleger die bevorzugte Investment-Form. Die Anteile sind im Vergleich zu, Einzelkauf von Aktien oder auch Fondsanteilen in der Regel günstiger und weisen, da über den zugrunde liegenden Index in den jeweiligen „Gesamtmarkt“ investiert wird, eine bessere Risikostreuung auf. Unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit muss jedoch festgestellt werden, dass die Auswahl von auf Nachhaltigkeit setzender ETFs eher gering ist. Hinzu kommt, dass oft nur einige wenige Unternehmen, die sich besonders umweltschädlich verhalten, ausgeschlossen werden und so immer noch Unternehmen enthalten, die sich klimaschädlich verhalten oder ihren Arbeitern keine zum Leben ausreichenden Löhne zahlen oder schlechte Arbeitsbedingungen bieten. Der Punkt Unternehmensführung bleibt ebenso oft noch außen vor. Bei aktiv gemanagten Fonds, die sich das Label Nachhaltigkeit geben, muss die Bewertung der Nachhaltigkeit ebenfalls aktiv erfolgen. Zwar ist auch hier ein bestimmter Grad an „Greenwashing“ nicht auszuschließen, jedoch zeigen Tests, dass bei diesen Fonds oft eine bessere Auswahl der Unternehmen stattfindet.

Geht Nachhaltigkeit zu Lasten der Rendite?

Der Mythos, dass nachhaltige Fonds oder Unternehmen zu wenig Rendite abwerfen, ist schon lange widerlegt. Im Gegenteil. Nachhaltige Investments eignen sich genauso zur Vermögensbildung oder dem Aufbau einer Altersvorsorge wie konventionelle Fonds. Umgekehrt sich nachhaltig wirtschaftende Unternehmen denselben Mechanismen des Marktes und Risiken ausgesetzt, wie konventionelle Unternehmen. Die Umstellung der Produktion auf Nachhaltigkeit kostet zwar Geld. Es handelt sich jedoch auch um Investitionen in die Zukunft, die sich später noch doppelt auszahlen können.

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Die Finanzierung betrifft Privathaushalte ebenso wie Unternehmen. Das können Spareinlagen für mehr Zinsen sein, das können aber auch Kredite wofür auch immer sein. Die Basis des Finanzsystems besteht dabei aus den Banken und weiterführen aus der Börse.

Bei den Banken sind die Sparformen ein Thema, denn sie bieten nicht nur das Sparbuch an, sie führen oft auch eigene Investmentfonds oder helfen beim Aktienhandel. Der Bankkredit ist natürlich weiterhin ein Thema. Die Börsen wiederum können neben den Aktien auch Derivate anbieten.

Besonders im Zusammenhang mit Unternehmen gibt es noch zwei wichtige Bereiche. Der eine Bereich betrifft die Begriffe zur Finanzierung von der Crowd über Zahlungsmittel bis zu Finanzierungsformen. Der andere Bereich betrifft die Kennzahlen, um den Betrieb zu hinterfragen.

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nachhaltig investierenArtikel-Thema: Nachhaltig investieren - so geht´s!
Beschreibung: Viele 📈 Anleger setzen bei ihren Investments auf ✅ Nachhaltigkeit - leider gibt es keine einheitlichen Standards bei der Bewertung.

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