Im Bereich der Arbeitsgruppe und der damit einhergehenden Zusammenarbeit hat sich der englische Begriff Team herausgebildet. Das Team kennt man auch aus anderen Bereichen, zum Beispiel aus der Welt des Sports, wo das Team einfach der englische Begriff für die Mannschaft im Fußball oder im Eishockey ist.
Das Team definiert sich als wirtschaftliche Gruppenarbeit und zudem als kleine Einheit, die gut funktioniert und die ein bestimmtes Ziel verfolgt, bei dem mit persönlichem Kontakt aller Mitglieder an der Erreichung gearbeitet wird. Die Definition ist eigentlich sehr ähnlich jener der Gruppenarbeit und das ist auch kein Zufall, denn das Team ist eigentlich eine Gruppenarbeit, allerdings mit dem Zusatz, dass es zu einem Teamwork kommt, also zu einer positiven Zusammenarbeit. Ein Team ist immer eine Gruppenarbeit, aber nicht jede Gruppenarbeit ist auch ein Team, denn wenn die Mitglieder gegeneinander arbeiten, kann es zum Teamwork oder auch zum Teamspirit nicht kommen.
Der Begriff Team wird für verschiedene Situationen ebenfalls verwendet, wie beispielsweise für regelmäßige Besprechungen, bei denen alle Mitglieder einer Organisationseinheit zusammentreffen. Von der Schreibkraft bis zur Führungskraft sind alle vertreten und es wird besprochen, was erreicht wurde, was erreicht werden soll und auf welchem Stand sich wer befindet. Gerade in sozialen Einheiten hat sich das Team als Begriff etabliert, weil man das Gemeinsame hervorheben möchte und weil man von dem starren Chef -> Mitarbeiter und umgekehrt wegkommen möchte. Es kann durchaus Streit geben, es können völlig unterschiedliche Meinungen zur Sprache kommen, aber letztlich ist man eine Einheit, die das Ziel gemeinsam anstrebt.
Somit ist das Team die positive Form der Gruppenarbeit, wenn man beide Begriffe gegenüberstellen möchte. Teamwork ist demnach nur dann gegeben, wenn die Mitglieder auch wirklich zusammenarbeiten und nicht aus Angst oder anderen Empfindungen heraus gegeneinander. Daher ist es problematisch, dass so oft von einem Teamwork die Rede ist, aber gar kein Team vorhanden ist, weil jeder seine eigene Burg verteidigen möchte.
Das Team ist eine positive Form der Gruppenarbeit mit hoher Motivation und gegenseitiger Unterstützung. Es haben sich wichtige Begriffe aus diesen Beobachtungen heraus gebildet:
Unter einer Teamfähigkeit versteht man verschiedene Qualifikationen, durch die erst die Teilnahme an einer Gruppenarbeit - oder einem Team - möglich wird. Dazu zählt die fachliche Qualifikation, dazu zählt das analytische Denken, um die Aufgabe in Arbeitsphasen unterteilen zu können und die soziale Kompetenz, um auch die Meinung anderer akzeptieren zu können und die Zusammenarbeit möglich zu machen.
In der Öffentlichkeit wird die Teamfähigkeit aber meist nur darauf reduziert, dass man miteinander zusammenarbeiten kann. Gibt es Streit, ist die Teamfähigkeit nicht gegeben, funktioniert alles, dann ist sie gegeben. Wer sein Ego herausstreicht und andere Meinungen nicht akzeptiert oder schlichtweg übergeht, ist nicht teamfähig. Das stimmt zwar im Sinne der Definition, aber zur Teamfähigkeit gehört mehr als nur die Fähigkeit, zuhören zu können.
Die Teamfähigkeit ist die Zusammenfassung von Qualifikationen, die notwendig sind, damit man mit seinem Zutun zum Erfolg der Gruppenarbeit beitragen kann. Dabei kann es aber pro Person andere Qualifikationen geben. Es ist durchaus denkbar, dass ein Mitglied nur wegen seiner fachlichen Kompetenz als Berater eingeladen wird, genauso wie andere Leute das Herzstück des Teams darstellen, die sehr gut miteinander umgehen können müssen, damit das Ziel erreichbar wird.
Die Konsequenz ist mittelfristig der Teamspirit, also der Teamgeist, das Zusammengehörigkeitsgefühl. Die Leute haben auch Streit, aber genug Energie und Willen, um diesen zu schlichten, die Ursache herauszufiltern und die Grundlage zu ändern. Teamspirit sorgt für mehr Motivation, sowohl in den Besprechungen selbst als auch in der täglichen Arbeit, weil jeder ungeachtet von seiner Position ein vollwertiges Mitglied ist und sich auch so empfindet.
Die Wirkung auf die Arbeitsleistung bei gutem Teamspirit darf nicht unterschätzt werden und schlägt sich, auch wenn das rechnerisch schwer zu analysieren ist, nachhaltig für das Unternehmen aus, und zwar in mehrfacher Hinsicht. Es werden mehr Ideen entwickelt, es wird sehr gerne gearbeitet und es fühlen sich alle wohl. Alles das sind Faktoren, die eine positive Leistungsentwicklung fördern.
Das Team ist die Basis für einen weiteren Begriff, dem Teamwork. Dass damit nicht nur einfach die Arbeit des Teams gemeint ist, lässt sich schnell vermuten und das ist auch richtig so. Natürlich ist die Umsetzung des Weges, um das Ziel des Teams zu erreichen, ein Thema, aber Teamwork beschreibt die positive Zusammenarbeit der Mitglieder, bei denen persönlicher Kontakt, gegenseitige Hilfestellung und Auftreten als Einheit wesentliche Faktoren sind.
Welcher Art das Team ist oder wie diese Gruppenarbeit definiert ist, ist für die Grundaussage nicht so wesentlich. Als Beispiel kann man eine Abteilung in einer Behörde, in einer sozialen Einrichtung, aber auch in einem Unternehmen andenken, wo es zu einer regelmäßigen Zusammenkunft aller Mitglieder kommt. Also vom Portier bis zum Abteilungsleiter oder von der Sekretärin bis zur Chefin nehmen alle teil und die Rollen sind in diesen Besprechungen zwar nicht ausgelöscht, aber jeder hat das gleiche Meinungsrecht. Daraus ergibt sich eine höhere Motivation und mehr Leistung, weil man sich als vollwertiges Mitglied empfindet und nicht als das fünfte Rad am Wagen, das nichts zu melden hat.
Das Problem mit Teamwork ist die Verwendung des Begriffs selbst, denn gerade in den Medien und in Unternehmen wird oft von Teamwork gesprochen, obwohl die zuständigen Leute stets gegeneinander agieren, aus Eitelkeit oder anderen Gründen heraus. Teamwork funktioniert anders. Dort kann auch ein Streit entstehen oder gar eskalieren, aber in Wirklichkeit ist die gesamte vertretene Gruppe eine Einheit, die solche Konflikte auch nützt, um Fehlerquellen aufzuzeigen, auszuarbeiten und zu vermeiden. Wenn zwei Abteilungen sich gegenseitig bekämpfen, aber gemeinsame Arbeitsgruppen abhalten, ist das noch kein Teamwork.
Eine Gruppenarbeit braucht aber gewisse Voraussetzungen als Garantie für ein Gelingen. Ein analytisches Denken sowie die fachliche Kompetenz sind zwei der wichtigen Parameter, die erfüllt sein müssen. Es braucht also gewisse Qualifikationen für eine sinnvolle Mitarbeit in der Gruppe, ebenso wie die Motivation mitwirken zu wollen und die soziale Kompetenz.
Es kommt aber in der Gruppenarbeit immer wieder zu Gruppenphänomene, die wenig erwünscht sind. Der Gruppendruck und das Gruppenwesen sowie Gruppendenken werden dann oft genannt. Die Einzelmeinung geht unter, die Gruppe gibt den Takt vor, auch wenn man sonst anderer Meinung wäre. Es kann auch zur Übermotivation Einzelner kommen, die sonst vielleicht nicht gehört werden und manchmal auch zu Vielredner oder schlichtweg nervige Gruppenmitglieder werden.
Ein Teil der Gruppenarbeit wird als Team beschrieben. Davon leiten sich die positiven Umschreibungen Teamspirit und Teamwork ab. Man arbeitet gut zusammen und es geht auch etwas weiter, man spricht auch von der Teamfähigkeit.
Themenseiten
Artikel-Thema: Gruppenarbeit wird zum Team
Beschreibung: Der alternative Begriff zur 🏢 Gruppenarbeit wird Team genannt, wobei ein ✅ Team eigentlich auch eine Gruppenarbeit ist und es daher Überschneidungen gibt.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen: Angebote
Personal
Management
Marketing
Musterbriefe
Englische Musterbriefe
Deutsche Rechtschreibung
Finanzen
Finanzen
Buchhaltung
Kostenrechnung
Wirtschaft allgemein
Immobilien
Politik
Handel
Tourismus
Volkswirtschaft