Qualifiziertes Personal zu finden, gehört zu den ersten und größten Herausforderungen, die Firmengründer zu meistern haben. Gerade in der Anfangsphase ist es von entscheidender Wichtigkeit, dass Mitarbeiter die Ideen und Visionen des Firmenchefs teilen und helfen, in die Tat umzusetzen. Aber nicht jeder Mensch eignet sich, um die ersten Stresstests, die den Aufbau eines Betriebs kennzeichnen, durchzustehen. Und auch wenn ein Unternehmen sich schon auf dem Markt etabliert hat, kann es sich in der Regel nicht leisten, Arbeitskräfte anzuheuern, die ihr Handwerk nicht verstehen oder charakterlich schlicht ungeeignet sind. Es gilt, sich daher, ein Grundkonzept zurechtzulegen, dass einzelne Schritte im Personalmanagement identifiziert.
Grundsätzlich ist Ziel des Personalmanagements, die kurz-, mittel- oder langfristige Deckung der Mitarbeiterkapazitäten zu erreichen sowie die allgemeine Mitarbeiterzufriedenheit zu heben oder zu erhalten. Dadurch möchte eine Unternehmensführung den langfristigen Erfolg der Firma sichern.
Das tut sie, indem sie auf der einen Seite Kosten einspart, dadurch, dass sie eine optimale Kommunikation innerhalb des Betriebs gewährleistet, und auf der anderen Seite sichergeht, dass die Kapazitäten nicht zu hoch veranschlagt und sie entsprechend der Auftragslage anpasst.
Die daraus resultierende Zufriedenheit von Mitarbeitern garantiert reibungslose Arbeitsabläufe und reduziert Ausgaben in mehreren Bereichen:
Angestellte werden seltener krank und verschleppen daher keine Aufträge oder Projekte.
Sie stehen dem Unternehmen loyal gegenüber und lassen sich nicht von Konkurrenten abwerben.
Sie arbeiten allgemein produktiver, da sie ein Interesse daran haben, dass das Unternehmen erfolgreich wirtschaftet.
Ein gutes Personalmanagement sorgt also im Allgemeinen dafür, dass ein Unternehmen durch Ausfälle verursachte Kosten minimiert. Ein gewisses Grundwissen in diesen Bereichen können sich Existenzgründer aneignen, indem sie bestimmte eBooks nutzen, Seminare besuchen oder ähnliche, gängige Informationsquellen anzapfen.
Bevor Personalmanagement im eigentlichen Sinn betrieben werden kann, müssen potenzielle Mitarbeiter aber erst ausfindig gemacht und angeworben werden. Mit diesem Bereich beschäftigt sich die Personalplanung. Beteiligte Personen sollen infolgedessen eine bereits beschriebene Kapazitätenanalyse durchführen. Diese sollte sich auf zwei Bereiche fokussieren.
Personalbestandsermittlung: Im Rahmen dessen wird konkret berechnet, ob bereits vorhandene Mitarbeiterkapazitäten ausreichen oder Defizite bestehen.
Analyse des Arbeitsanfalls: Die zukünftige Auftragsdichte wird von der Unternehmensführung geschätzt, indem sie – falls solche existieren – Erfahrungen der letzten Monate und Jahre heranzieht.
Um im Anschluss geeignete Kandidaten ausfindig zu machen, bieten sich heutzutage eine Fülle von Möglichkeiten, die um das Stichwort: „Modern Recruiting“ kreisen. Modern Recruiting bezeichnet Maßnahmen, die abseits von den altbewährten Möglichkeiten (Zeitungsanzeigen, Radiowerbung) existieren, um Fachkräfte anzuwerben. In diesem Zusammenhang verwenden Firmen immer häufiger Mittel zur direkten Ansprache.
Durch die Einbeziehung von Plattformen wie Xing und LinkedIn haben sich die Regeln, nach denen Anwerbungsverfahren funktionieren, schrittweise geändert. Hoch qualifizierte Kräfte bekommen heutzutage mehrmals pro Woche Nachrichten und Angebote zugesandt und können aus diesen dasjenige wählen, was ihnen die besten Arbeitsbedingungen offeriert. Ein Unternehmen muss also Kräfte aktiv bewerben und seine Anforderungen sowie Leistungen, die es bereitstellt, auf eine Art und Weise transportieren, die aus der Masse von Mitteilungen hervorsticht.
Gleichzeitig muss die Stellenausschreibung auf einem durchdachten Anforderungsprofil basieren, das sehr genau eingrenzt, welche Personen sich nicht nur entsprechend ihren Hardskills, sondern auch, was ihre Softskills angeht, eignen.
Beim Vorstellungsgespräch selbst sollte schließlich nicht der Personalbearbeiter anwesend sein, sondern auch Vertreter der Bereiche, in denen der Bewerber tätig sein wird. Das kann zwar zusätzlichen Stress für denjenigen bedeuten, da er im Gespräch statt einer Person möglicherweise dreien gegenübersitzt, die er von sich und seinen Fähigkeiten überzeugen muss – es ist aber notwendig. Schließlich kann über eine Eignung nur derjenige zuverlässig entscheiden, der sich mit den Anforderungen des Tagesgeschäfts auch auskennt.
Einen genauen Richtwert oder eine Beispielrechnung für die Erstellung des Grundgehalts eines Angestellten gibt es nicht.
Wer in diesem Bereich selbst noch keine Erfahrung gesammelt hat, sollte Informationsquellen heranziehen, um sich einen Überblick über die üblichen Konditionen zu verschaffen.
Austausch mit Unternehmern: Andere Firmengründer teilen möglicherweise ihr Wissen und ihre Erfahrungen in diesen Bereichen mit.
Gehaltsvergleiche von Beratungsfirmen: Unternehmens- und Personalberater veröffentlichen jährlich Gehaltsstudien. Aus diesen lassen sich allgemeine Richtwerte ableiten.
Gehaltsvergleiche im Internet: Diese können genutzt werden, um sich einen groben Überblick zu verschaffen. Wie alle frei zugänglichen Informationen sind auch diese allerdings auf Validität und Zuverlässigkeit zu überprüfen.
Tarifverträge: Tarifverträge können Angaben über die in den jeweiligen Branchen üblichen Gehälter liefern.
Das Personalmanagement bildet einen komplexen Teil der Unternehmensführung, mit dem sich Gründer in jedem Fall intensiver auseinandersetzen sollten, bevor sie sich beim Finden von Bewerbern in Unkosten stürzen. Kompetente Mitarbeiter garantieren zwar den Erfolg eines Unternehmens, die finanzielle Basis und das Wissen um Rechte und Pflichten eines Arbeitgebers sollten vor der Anwerbung aber gegeben sein, um Missverständnisse und juristische Grabenkämpfe zu vermeiden. Selbstständige sollten also in diesen Bereichen jede Informationsquelle nutzen, die sie finden können.
Grundwissen und Basiswissen über das Personalmanagement offenbaren bereits die großen Unterschiede zur älteren Personalverwaltung mit flexibleren Ansätzen.
Eine erste Frage ist schon jene, was das Personal eigentlich ist und welche Personengruppen dies betrifft. Was gehört dazu, um dieser Definition überhaupt entsprechen zu können? Abgeleitet vom Personal ist die Frage, was die Ziele im Personalmanagement sind.
Das Personalmanagement umfasst einige Hauptfunktionen von der Personalplanung bis zur Suche neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rahmen der Personalwerbung sowie deren Einschulung als Teil der Personaleinstellung und Weiterentwicklung. Dabei gibt es viele Lösungen und Ansätze vom schwarzen Brett bis zur Personalberatung. Auch der umgekehrte Weg ist wichtig, wie etwa die Bewerbung interessierter Menschen und dazu gehört immer öfter die digitale Bewerbung.
Im Rahmen des Personalmanagements gibt es drei wesentliche Problemfelder im Zusammenhang mit dem Personal. Motivationsprobleme können entstehen, wenn die Aufgabe nicht zum Mitarbeiter passt. Das Qualifikationsproblem ist dann gegeben, wenn das Wissen für die Aufgabe nicht ausreichend ist. Und schließlich gibt es auch das Verfügbarkeitsproblem in Sachen Personal, weil man vielleicht genug Interessenten für Arbeitsplätze hat, aber nicht am richtigen Ort.
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Artikel-Thema: Grundlagen des Personalmanagements für Firmengründer
Beschreibung: Das 🏢 Personalmanagement mit seinen Funktionen für das ✅ Finden neuer Mitarbeiter und Verwaltung des aktuellen Personals.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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