Wenn die Wirtschaft am Boden liegt und in der Depression verweilt, hat sie ihren Tiefpunkt erreicht. Sie wurde vom Boom mit blühenden Geschäften durch die Rezession mit dem Zurückgehen der Aufträge zur Depression geführt. In dieser Phase des Konjunkturzyklus gibt es hohe Arbeitslosigkeit, kaum Zinsen, weil man den Konsum ankurbeln will und wenige Aufträge. Daher ist es erfreulich, wenn die Wirtschaft in die Phase der Erholung gerät, die man auch Expansion nennt.
Die Erholung ist im Konjunkturzyklus das Gegenteil der Rezession und bietet wieder bessere Wirtschaftsdaten, ergo führt sie die Wirtschaft von der Depression zum Boom, wobei dies meist recht langsam vonstattengeht. Denn am Beginn ist große Unsicherheit gegeben, wie stabil die Wirtschaft wirklich wieder läuft. Die Aufträge werden wieder mehr, die Umsätze steigen und zögerlich werden auch die Preise wieder angehoben. Die politischen Wirtschaftssysteme müssen überdenken, wann sie erste Schritte setzen wie die Zentralbanken bei den Leitzinsen. Erhöht man diese zu früh, dann würgt man vielleicht den beginnenden Aufschwung ab, erhöht man zu spät, dann hat man die Gegenmaßnahmen zwar verschlafen, kann dies aber noch korrigieren, aber man muss vielleicht dann deutlicher an den Zinsen schrauben, um auch die großen Geldmengen wieder zu regulieren.
Von der Rezession weiß man, dass sie große Unsicherheit bedeutet, wenn die Wirtschaft zuerst hervorragend gewirkt hatte und plötzlich offenbar alles zusammenbricht. So schlimm ist es größtenteils zwar nicht, aber das Gefühl teilt diese Information durchaus mit. Somit weiß man auch nicht, wie weit die Wirtschaft zurückgeht und ob man sein Personal wird kündigen müssen oder nicht. Jene Unsicherheit gibt es bei der Erholungsphase genauso.
Denn man kann schwer sagen, ob es nun wieder stabile Aufträge gibt oder ob man gerade die erste positivere Phase nach der Depression durchläuft. So kann es durchaus passieren, dass die Arbeitslosigkeit sinkt, aber dann doch noch einmal ansteigt, bevor die Wirtschaft sich wirklich nachhaltig erholen kann. Die Unruhe kann von Branche zu Branche unterschiedlich schnell beendet sein, es hängt auch davon ab, wie lange die Depression angedauert hat, wie viel Geld die Leute haben oder wie angeschlagen viele Unternehmen aufgrund der Depression sind.
Bereits angesprochen ist die Zentralbank, die an den Leitzinsen zu schrauben beginnt, wenn die Aufträge steigen und die Wirtschaft sich nachhaltig zu erholen beginnt. Denn mit höheren Zinsen wird wieder mehr gespart und die Geldmenge geht zurück, die bewusst in der Krisenzeit erhöht wurde. Günstiges Geld war wichtig für die Unternehmen, damit sie investieren, aber jetzt muss das Programm zurückgefahren werden.
Zug um Zug sollte auch die Politik Fördermaßnahmen reduzieren, die in Krisenzeiten eingesetzt wurden, um der Wirtschaft zu helfen. Das wird leider nicht so häufig getan, weil man um die nächsten Wahlen besorgt ist, aber wirtschaftlich gesehen und zwar aus Sicht des Staates und seines Budgets sind solche Maßnahmen absolut erforderlich.
Die Konjunktur ist stets in den Finanznachrichten präsent, denn die aktuelle Wirtschaftsentwicklung, aber auch die Vorschau auf die nächsten Monate und Jahre hat große Auswirkungen auf das Budget und damit aufdie Steuern, die Einnahmen und die Möglichkeiten. Grundlage aller Überlegungen ist der Konjunkturzyklus mit seinen vier Phasen.
Wenn alles perfekt läufit, erlebt die Wirtschaft einen Boom als beste Phase der Konjunkturentwicklung. Geht es wieder bergab, spricht man von der Rezession und die Wirtschaft trübt sich ein. Ganz am Boden ist das Gegenteil vom Boom erreicht, man spricht dann von der Depression. Geht es dann wieder bergauf, ist man am Weg zum nächsten Boom und nennt die Phase Erholung.
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Artikel-Thema: Erholung im Konjunkturzyklus
Beschreibung: Die Erholung oder 📜 Expansion ist jene Phase im ✅ Konjunkturzyklus, in der die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt und es zu neuen Aufträgen und Aufschwung kommt.
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