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Konjunkturzyklus und die enormen Wirtschaftsfolgen

Die Phasen der Wirtschaft vom Abschwung bis zum Durchstarten

Der Staat wünscht sich stetig mehr Wachstum, die Wirtschaft wünscht sich gleiches und jedes einzelne Unternehmen hätte gerne mehr Umsatz und Gewinn. Aber das Wachstum kann nicht dauerhaft entstehen und im Zeitalter der Globalisierung ist es oftmals auch schon vorgekommen, dass Probleme anderer Länder zu Problemen der eigenen Wirtschaftssysteme wurde und dies beschleunigt zum Teil die Phasen der Wirtschaft.

Generell lässt sich die Entwicklung der Wirtschaft in vier Phasen untergliedern, die zusammen als Konjunkturzyklus bezeichnet werden. Wachstum entsteht beim Boom, die Rezession ist die Rückführung der Wirtschaft, die Depression ist der Tiefpunkt der Wirtschaftsentwicklung und die Erholung führt wieder zurück hinauf zum Boom, der Wachstum entstehen lässt und zum oberen Wendepunkt führt, ehe mit der Rezession das Spiel von neuem beginnt.

Dieser Zyklus durchläuft eine ungefähre Periode von vier bis zehn Jahren, bis alle Phasen durchgespielt sind, wobei diese Angabe keine absolute ist, denn es kann auch zwei Depressionen innerhalb kürzester Zeit geben, aber das ist eher ungewöhnlich.

Der Konjunkturzyklus besteht aus folgenden vier Phasen:

Rezession (Abschwung)

Eben noch war der Boom gegeben und der Wechsel vom Boom und dem Wachstum zur Rezession ist bitter. Denn die Aufträge gehen rasch zurück, die Unternehmen geraten unter Druck und die Arbeitslosigkeit steigt. Damit sinkt das Einkommen, ergo auch der Umsatz und auch die Preise. Die Kredite bekommt man schwieriger, weil die Banken vorsichtig werden.

Depression

In der Depression ist man beim Tiefpunkt der Wirtschaft angekommen, aber die Folgen sind nicht mehr so dramatisch, weil in der Rezession die Probleme abgearbeitet wurden. Zwar sinken die Aufträge weiter, aber nicht mehr so schnell, die Arbeitslosigkeit ist ein großes Problem, aber man bekommt leichter Kredite als in der Rezession, weil sich die Wirtschaftssituation auf niedrigem Niveau stabilisiert. Man weiß, woran man ist und hofft auf baldige Besserung.

Erholung (Expansion)

Mit der negativen Wirtschaftsentwicklung ist es vorbei, wenn die Erholung einsetzt. Die Aufträge werden wieder mehr, die Unternehmen stellen neues Personal ein und damit entspannt sich auch der Arbeitsmarkt. Die Preise stabilisieren sich und zum Teil beginnen sie wieder zu steigen. Eine Kreditvergabe wird wieder vereinfacht und man kommt daher leichter an frisches Geld für Investitionen.

Boom

Mit dem Boom gibt es die beste Phase des Konjunkturzyklus. Die Zahl der Aufträge steigt stark an und Kredite bekommt man sehr unkompliziert. Die Arbeitslosigkeit geht deutlich zurück, dafür steigen die Preise ebenso deutlich an, was aber durch den gleichzeitigen Anstieg des Volkseinkommens entschärft wird.

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Die Wirtschaftspolitik sollte so agieren, wie gute Fußballschiedsrichter: Man merkt sie nicht. Das ist aber nicht immer möglich, deshalb gibt es Schnittstellen, Aktionen, aber auch Daten der Wirtschaft an den Staat und umgekehrt.

In erster Linie prägt die aktuelle Inflation das Marktgeschehen, aber der Staat greift auch in den Markt ein, wenn er es für nötig hält. Die Steuern sind natürlich das bekannteste Instrument.

Außerdem unterliegt die Wirtschaft dem Wirtschaftswachstum - oder genauer dem Konjunkturzyklus. Geht die Wirtschaft nach unten, wird es auch für den Staat teuer. Das zeigen dann auch die Wirtschaftsdaten.

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Konjunkturzyklus in der WirtschaftArtikel-Thema: Konjunkturzyklus und die enormen Wirtschaftsfolgen
Beschreibung: Der 📜 Konjunkturzyklus der Wirtschaft und seine vier Phasen sowie deren Auswirkungen auf die ✅ Wirtschaftsentwicklung.

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