Die Wirtschaft im Einzelnen, vor allem aber auf nationaler Ebene oder darüber hinaus, unterliegt einer Konjunkturkurve, die verschiedene Phasen kennt. Das einzelne Unternehmen wünscht sich ebenso wie die Staaten einen Boom oder Wirtschaftsboom, weil dann die Aufträge wie von alleine erreicht werden können und damit die Wirtschaft rasch wächst. Das gilt auch für Umsätze und Gewinne.
Die Rezession ist jene Phase im Konjunkturzyklus, die zumindest ein halbes Jahr andauert und entweder Stagnation bringt oder gar einen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Unter Stagnation versteht man das Gleichbleiben der Werte ohne große Veränderungen in positiver oder negativer Hinsicht. Die Rezession umschreibt man daher gerne auch als Stopp der Wirtschaftsentwicklung.
Es bricht nicht alles in sich zusammen, aber es ist auch kein Fortschritt erkennbar, in manchen Fällen gibt es ein leichtes Minus im Vergleich der Wirtschaftsdaten zu früheren Perioden. Die Rezession ist ein Grund, warum die Politik aktiv in die Wirtschaft eingreift, denn Konsequenzen dieser Wirtschaftsentwicklung sind hohe Arbeitslosigkeit, geringe Auftragslage in den Unternehmen und allgemein schlechte Wirtschaftsstimmung, zum Beispiel auch an den Börsen.
Um die Arbeitslosigkeit zu entschärfen, werden Förderprogramme beschlossen, die zwar dem Staat mehr Geld kosten, aber dafür sorgen, dass Unternehmen mehr Aufträge erhalten und daher das Personal nicht kündigen müssen. Je weniger Leute von der Arbeitslosigkeit betroffen sind, umso eher kann durch die Binnennachfrage der Konsum gehalten werden, also wirkt sich die Rezession nicht ganz so schlimm auf die Wirtschaftszahlen und Unternehmen aus.
Steht ein Staat aber ohnehin schon mit dem Rücken zur Wand, dann sind diese Zusatzausgaben kaum mehr zu verkraften und die Krise wird noch weiter verschlimmert. Gibt es das Geld für Zusatzinvestitionen nicht, dann erhöht sich die Arbeitslosigkeit und das hilft der Wirtschaft auch nicht auf die Beine. Mit Aufträgen des Staates, zum Beispiel Investitionen in die Infrastruktur, kann die Situation entschärft werden. Eine andere Möglichkeit der Wirtschaftspolitik ist dann gegeben, wenn die Steuerschraube gelockert wird, sodass die Menschen ein wenig mehr Geld verdienen und damit mehr einkaufen gehen. Das erhöht den Handel ergo den Umsatz ergo die Wirtschaftsbilanz, kostet aber natürlich auch Geld, das der Staat später, wenn die Wirtschaft sich wieder gut erholt hat und wächst, zurückholen muss, indem die Förderpakete beendet werden.
Die Wirtschaftspolitik sollte so agieren, wie gute Fußballschiedsrichter: Man merkt sie nicht. Das ist aber nicht immer möglich, deshalb gibt es Schnittstellen, Aktionen, aber auch Daten der Wirtschaft an den Staat und umgekehrt.
In erster Linie prägt die aktuelle Inflation das Marktgeschehen, aber der Staat greift auch in den Markt ein, wenn er es für nötig hält. Die Steuern sind natürlich das bekannteste Instrument.
Außerdem unterliegt die Wirtschaft dem Wirtschaftswachstum - oder genauer dem Konjunkturzyklus. Geht die Wirtschaft nach unten, wird es auch für den Staat teuer. Das zeigen dann auch die Wirtschaftsdaten.
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Artikel-Thema: Rezession im Konjukturzyklus - es geht bergab
Beschreibung: Die 📜 Rezession ist im Konjunkturzyklus jene Phase, in der die ✅ Wirtschaft stagniert oder leicht zurückgeht und die Politik helfend eingreift.
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