Die SCHUFA verfügt über Datensätze von mehr als 67,9 Millionen natürlichen Personen und bis zu 6 Millionen Unternehmen. Das Unternehmen schätzt die Bonität von Privatpersonen sowie Betrieben ein und stellt diese Daten Unternehmen zur Verfügung. In der Bevölkerung kommt dies nicht bei jedem gut an. Laut einer Datenerhebung aus 2021 vertrauen 50 % der Deutschen der SCHUFA wenig bis gar nicht. Hauptkritikpunkt: intransparente Geschäftspraktiken. Was die SCHUFA ist und wie Verbraucher erfahren können, welche Daten das Unternehmen über speichert, legt der nachfolgende Artikel dar.
Auf die Frage, was die SCHUFA eigentlich ist, würden die meisten Menschen möglicherweise antworten, dass diese Auskunft über die Kreditwürdigkeit von Personen und Unternehmen gibt. Diese Antwort ist indes nur teilweise korrekt. In der Umgangssprache findet der Begriff SCHUFA für die Bonität von Kunden Verwendung. Korrekt ist jedoch, dass die SCHUFA ein Unternehmen ist, welches die Bonitätsprüfung durchführt.
Verschiedene Unternehmen, Kreditinstitute, aber auch gewerbliche und private Vermieter prüfen vor der Vertragsunterzeichnung mit einem Neukunden dessen Kreditwürdigkeit. Ziel ist es, abzuschätzen, wie hoch das Risiko von Zahlungsausfällen ist. Das Resultat dieser Prüfung ist die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Schuldner imstande sein wird, eine Rechnung zu begleichen, fällige Kreditraten zu bedienen oder die Miete zu zahlen. Das Ergebnis wird zumeist in Form eines sogenannten Scores dargestellt, der von Auskunfteien erstellt wird. Die größte und populärste diese Auskunfteien ist die SCHUFA Holding AG.
Die für die Prüfung notwendigen Daten erhält die SCHUFA aus einer Vielzahl von öffentlich zugänglichen Quellen und privaten Netzwerken. Dazu zählen unter anderem:
Privatpersonen haben die Option, zu erfahren, was die SCHUFA über sie speichert. Dazu ist es nötig, eine SCHUFA-Auskunft anzufordern.
Die SCHUFA-Auskunft besteht aus einem mehrseitigen Schreiben. Dieses umfasst neben der SCHUFA-Datensatznummer die persönlichen Daten des Anfragenden:
Darüber hinaus listet das Schriftstück Anfragen von Finanzinstituten und anderen Vertragspartnern wie Telekommunikationsgesellschaften beziehungsweise sämtliche bekannten aktuell laufenden Verträge auf.
Zudem enthält die Auskunft den aktuellen Bonitätswert. Dabei handelt es sich um die Einschätzung der Zahlungsfähigkeit und des Zahlungswillens der anfragenden Person. Auf Basis dieses Scores können die Vertragspartner der Auskunftei einschätzen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Schuldner Willens und in der Lage ist, Zahlungen pünktlich zu leisten.
Der höchstmögliche theoretische Bonitätswert liegt bei 100 %. Dabei gilt: je höher, desto besser. Ein Score von über 97,5 % bedeutet, dass ein sehr geringes Risiko von Zahlungsausfällen besteht.
Obgleich viele Verbraucher wissen, dass sie einmal jährlich eine kostenfreie Auskunft beantragen können, vermuten sie zugleich, dass sich diese Anfrage verschlechternd auf den Bonitätswert auswirkt. Dem ist jedoch nicht so. Lediglich negative Eintragungen wie Zahlungsausfälle oder etliche Kreditanfragen in kurzer Zeit senken die Bonität merklich.
Allerdings ist der Score, der in der Auskunft vermerkt ist, maßgebend für die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Kredit bewilligt oder ein langfristiger Vertrag mit finanziellen Verpflichtungen abgeschlossen wird.
Rund um den Kredit gibt es verschiedene wichtige Begriffe und Unterscheidungen wie etwa jener vom Darlehen. Die Art des Ablaufs ist auch ein wichtiges Kapital und dazu zählt die Zahlung der Kreditsumme am Ende auch wie bei der Ballonfinanzierung. Die Auswahl in Sachen Kreditanbieter spielt auch bei der Kreditaufnahme eine Rolle. Auch die Kreditbewilligung muss erst einmal ermöglicht werden und in Deutschland landet man dann bald beim Begriff der SCHUFA.
Es gibt viele Arten von Kredite und nicht jede Art wird oft gebraucht oder ist überhaupt bekannt. Der Ratenkredit ist dabei eine oft angestrebte Variante. Der Fremdwährungskredit ist durch die Euro-Krise sehr bekannt geworden, der Konsumkredit und der Kontokorrentkredit sind wohl allen geläufig. Der Zessionskredit ist hingegen weniger ein Begriff.
Dazu gibt es auch besondere Arten von der Durchführung her. Ein Angebot ist zum Beispiel der Minikredit mit einer eher untypisch geringen Kreditsumme. Der Schnellkredit ist wiederum für eine rasche Umsetzung eingeführt worden. Bei jedem Kredit gilt aber, dass man nicht die bekannten Fehler bei der Kreditaufnahme macht. Ein Kreditvergleich ist daher immer eine gute Idee. Die Kreditzinsen sind auch zu berücksichtigen und können zur Falle werden.
Auf Unternehmensebene unterscheidet man auch den Kundenkredit und den Lieferantenkredit.
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Artikel-Thema: Schufa - was ist das?
Beschreibung: Die 🏦 Schufa ist eine Datenbank mit Millionen Datensätze über Privatpersonen und Unternehmen zwecks ✅ Überprüfung der Bonität.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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