Straßengeschäft im Handel
Klassische Form vom Absatzkanal
Wenn man nach der Form des Handels fragt, wird das Straßengeschäft wohl am häufigsten genannt werden, auch wenn der Onlinehandel sehr viele Veränderungen mit sich gebracht hat. Alternative Ausdrucksformen sind zum Beispiel auch das Gassengeschäft und die technische Form des Einzelhandels, wobei die Leute eher beim Straßengeschäft bleiben.
Was ist ein Straßengeschäft?
Der Name ist Programm und bezeichnet ein Handelsgeschäft, das direkt von der Straße aus erreicht werden kann. So erklärt sich auch der Begriff des Gassengeschäfts, weil in kleinen Nebengassen auch solche Angebote eingerichtet sein können. Was verkauft wird, ist nicht Thema, sondern wo man sich diese Waren besorgen kann.
Eigentlich war der Begriff gar kein Thema, er hilft jetzt aber bei der Unterscheidung. Denn man trennt immer öfter zwischen dem Onlinehandel einerseits und dem Straßengeschäft andererseits. Somit kann man mit einem einfachen Begriff mitteilen, ob man via Internet seine Waren besorgt hat oder ob man in ein echtes Geschäft ging, um sich die Waren zu kaufen. Das spielt auch für die Statistik eine große Rolle, weil man so alle Straßengeschäfte unabhängig von der Warenart zusammenführen kann. Und so gelingt der Vergleich mit dem Onlinehandel, der alle Internetbestellungen ausführt. So lassen sich auch Trends aufzeigen.
Bedeutung des Straßengeschäfts
Eng verbunden mit dem Straßengeschäft ist auch der Begriff vom Nahversorger. Dieser reduziert das Angebot auf die täglich benötigten Lebensmittel, bekundet aber die Nähe und die Handelssituation. Der kleine Greißler war in Österreich der Nahversorger schlechthin, wurde aber durch die Lebensmittelketten ersetzt. Doch jede dieser Filialen ist auch ein Straßengeschäft.
Der Begriff definiert auch nicht die Menge des Angebots, denn ein Fachgeschäft mit tausenden Angeboten ist genauso ein Straßengeschäft wie ein kleiner Laden mit 50 Angeboten. Die Erreichbarkeit ist das einzige Kriterium, das mit dem Begriff beschrieben und transportiert werden kann.
Trends beim Straßengeschäft
Es gibt viele Berichte über die Probleme im Einzelhandel und das kann man für das Straßengeschäft an sich auch einsetzen, wobei man hier schon den Unterschied zwischen kleinen Anbietern und großen Geschäften machen sollte.
Die erste Konkurrenz für das klassische Straßengeschäft war der Versandhandel, der per Katalog unzählige Waren anbieten konnte. Doch die meisten Leute sind trotzdem in das Geschäft ums Eck gegangen, um ihren Einkauf zu erledigen. Das betraf die Lebensmittel genauso wie Kleidung und alle anderen Artikel. Die zweite Konkurrenz entstand vor allem für die kleinen Anbieter durch die Einkaufszentren am Rande der Stadt, weshalb viele mit dem Auto an den Stadtrand fahren, um ihre Einkäufe zu tätigen und in der Stadtmitte werden viele Geschäfte leer.
Noch stärker wirkte sich der Einzug des Internets aus, weil dadurch die bequeme Bestellung per Onlineshop möglich wurde. Auch der Versandhandel hat das Internet entdeckt und so wird immer öfter online gekauft, was an den jährlich neuen Rekordzahlen beim Paketversand abzulesen ist. Zu Weihnachten ist das ganz extrem.
Trotzdem bleibt das Straßengeschäft eine wichtige Säule im Handel und es kann auch kombiniert werden. Die meisten haben längst auch eine Internetseite und viele davon auch einen Onlineshop. Ob man nun ins Geschäft gehen möchte, um den Einkauf durchzuführen oder ob man online die Ware bestellt, spielt für das Handelsergebnis praktisch keine Rolle. So hat man auf beide Arten die Möglichkeit, erfolgreich Handel zu treiben und per Internet kann man auch Kundschaft erreichen, die man als Straßengeschäft nicht erreichen kann, weil man zu weit entfernt ist.
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