Die Arbeitslosigkeit kann man nicht nur zahlenmäßig erfassen - das passiert Monat für Monat mit der Arbeitslosenquote - sondern auch nach ihren volkswirtschaftlichen Ursachen. Die Hauptunterscheidung erfolgt dabei üblicherweise in nachfragebedingte Arbeitslosigkeit wie zum Beispiel Saisonarbeit und angebotsbedingte Arbeitslosigkeit. Zur zweiteren Gruppe zählt auch die lohnkostenbedingte Arbeitslosigkeit.
Die lohnkostenbedingte Arbeitslosigkeit ist dann gegeben, wenn Unternehmen Menschen nicht einstellen, weil sie sich das nicht leisten können. Dabei kann es sich um die Höhe der Löhne und Gehälter (Lohnkosten) handeln, aber auch die Lohnnebenkosten können ein Grund sein, warum man nicht weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellt oder einstellen mag.
Einkauftipps
Angebote nur kurz reduziert
(Affiliate-Link zu Amazon; bei Kauf unterstützen Sie diese Plattform)
Wobei die Lohnkosten häufig nur ein Teil der Überlegungen ist. Wenn man sich beispielsweise ein Dienstleistungsunternehmen vorstellt, dass fünf Leute beschäftigt und diese fünf Leute machen regelmäßig ein paar Überstunden, dann wäre die Überlegung, eine sechste Person einzustellen, durchaus im Sinne des Arbeitsmarktes.
Aber der Vorteil der fünf Leute ist, dass man diese kennt und schätzt. Man belässt es lieber bei dieser Zahl, weil man dann nicht noch mehr Lohnkosten zahlen muss und zahlt lieber die paar Überstunden, wodurch das Personal ein höheres Gehalt bezieht. Stellen die immer wieder zu leistenden Überstunden kein Problem dar, dann ist dies eine Lösung für das Unternehmen und das Personal, aber natürlich ein Problem für den Arbeitsmarkt, weil mehr Leute beschäftigt werden könnten, wenn man unterstellt, dass diese Situation häufiger auftritt.
Gerade die Lohnnebenkosten sind ein Problem geworden. In Ländern wie Österreich oder Deutschland bedeutet dies, dass das Bezahlen eines höheren Gehalts die Kosten für das Unternehmen fast verdoppeln. Und das Einstellen neuer Leute wird nur wirklich dann vorgenommen, wenn es gar nicht anders geht - aufgrund der Kostensituation.
Es ist daher kein Wunder, dass etwa in Österreich in regelmäßigen Abständen vom Senken der Lohnnebenkosten gesprochen und geschrieben wird. Wenn die Zusatzkosten geringer sind, kann man auch mehr Leute aufnehmen und auch kleinere Unternehmen könnten neue Arbeitsplätze schaffen. Das ist aber nicht so einfach hinzubekommen und oftmals ein vor allem politisches Problem, hauptsächlich auch ein Problem des Budgets, weil bei einer Senkung weniger Geld hereingespielt werden würde.
Die Volkswirtschaft untersucht die Reaktionen am Markt, also das Kaufverhalten einer möglichen Kundschaft ebenso wie die Reaktionen der Anbieter. Dabei gibt es Rahmenbedingungen und die wesentlichen Regeln. Zu den Rahmenbedingungen zählt die Zahl der Arbeitslosen und die Höhe der Inflation.
Das Herzstück der Volkswirtschaft (oder auch Volkswirtschaftslehre) ist der Markt. Es gibt das Angebot, die Nachfrage und die Beziehung von Angebot und Nachfrage. Aber auch die Marktarten oder die Preislehre.
Einher mit der Marktsituation gehen auch die Unternehmen, die am Markt tätig sind, samt ihrer Kosten und Erlöse. Diese sind beeinflusst durch den Wettbewerb.
Themenseiten
Artikel-Thema: Lohnkostenbedingte Arbeitslosigkeit
Beschreibung: Die 📊 lohnkostenbedingte Arbeitslosigkeit entsteht, wenn Unternehmen aufgrund der ✅ hohen Lohnkosten keine neuen Leute einstellen.
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
Unternehmen
Unternehmen
Unternehmen: Angebote
Personal
Management
Marketing
Musterbriefe
Deutsche Rechtschreibung
Finanzen
Finanzen
Buchhaltung
Kostenrechnung
Wirtschaft allgemein
Immobilien
Politik
Handel
Tourismus
Volkswirtschaft