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Mit der dritten volkswirtschaftlichen Regel wendet sich die Volkswirtschaftslehre den rational denkenden Menschen zu. Diese wissen, dass es nicht nur die extremen Seiten der Entscheidung von schwarz und weiß gibt, sondern dass man Kompromisse auch ans Ziel kommen kann.
Bei den Entscheidungen, die die Menschen treffen, gibt es schon sonderbare Situationen. Besonders beliebt ist der Vergleich von Wasser mit teuren Produkten, beispielsweise mit Luxusartikel. Zum Überleben brauchen die Menschen Wasser, die Luxusartikel helfen dabei nicht weiter - nicht um eine Sekunde verlängert sich das Leben durch ein sehr teures Auto oder durch einen Goldring, der mit Edelsteinen besetzt ist.
Und dennoch ist man bereit, für die Luxusartikel viel Geld auszugeben, während das Wasser günstigst zu haben ist und auch die Bereitschaft gering ist, mehr Geld dafür zu zahlen. Im Grunde ist dies ein Widerspruch und nicht zufälligerweise ein gutes Beispiel für den Grenznutzen.
Denn Wasser gibt es im Überfluss, zumindest in vielen Ländern der Erde. Leider ist dies nicht in allen Ländern der Fall. In Mitteleuropa hat man mit dem Wasser - von wetterbedingten Sonderfällen abgesehen - kein Problem und daher gibt es auch keine Mangelerscheinung. Die Luxusartikel hat man hingegen nicht in dieser Häufigkeit und ihre Anschaffung erfordert auch viel Geld, das man vielleicht erst ansparen muss. Damit steigt der Grenznutzen und dieser motiviert zur Entscheidung der Anschaffung.
Rational denkende Menschen berücksichtigen in ihren Entscheidungen den Grenznutzen häufig. Sie müssen solche Entscheidungen oft treffen, zum Beispiel in der Schule für das Lernen, zum Beispiel bei den Ausgaben für die Nahrungsmittel. Beim Lernen lernen sie dann nicht den ganzen Tag, weil sie wissen, dass man irgendwann nicht mehr aufnahmefähig ist, sondern sie lernen konzentriert ein oder zwei Stunden und setzen Schwerpunkte. Bei den Nahrungsmitteln stopfen sie sich nicht voll, sie hungern nicht, sondern wählen einen Kompromissweg, um den Grenznutzen zu erreichen.
Im Falle der Ausbildung ist dies der konzentrierte Schwerpunkt auf bestimmte Ausbildungsziele, statt alles zu lernen und sich dann wenig davon merken zu können, im Falle der Ernährung ist es ein Konsum im überschaubaren Maß, wodurch man satt ist, aber eine Reserve bilden kann.
Die Volkswirtschaft kann man mit den bekannten zehn Regeln umschreiben, die typische Situationen repräsentieren. Abwägen der Alternativen umschreibt die Situation beim Marktverhalten. Dazu passt auch die zweite Regel zum Thema Kosten eines Gutes für die Kaufentscheidung.
Regel drei und vier widersprechen ein Stück weit. Denn Rationalität und Grenznutzen lässt klares strukturiertes Denken und Entscheiden vermuten, aber bei Menschen und Anreize versteckt sich der Effekt der Werbung, der Menschen beeinflussen kann.
Markt und Handel sind bei den folgenden Regeln im Fokus. Vorteile durch Handel bedeutet, dass man sein Leben verbessern kann. Märkte und Wirtschaft fördern die Organisation und Möglichkeiten. Ebenfalls positiv kann die Regierung wirken, weshalb Regel sieben von den Vorteilen durch Regierungen berichtet. Der Lebensstandard wird auch gehoben, wenn die Wirtschaft Produkte und Dienstleistungen anbieten kann.
Das letzte große Thema der Regeln in der Volkswirtschaft betrifft Geld und die Wechselwirkung von Inflation und Arbeitslosigkeit. Regel Nummer neun betrifft Preise und Geldumlauf und meint damit das Verhältnis von Geldmenge und steigenden Preisen. Die letzte Regel betrifft das Wechselspiel von Inflation und Arbeitslosigkeit.
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Artikel-Thema: Volkswirtschaft Regel 3
Beschreibung: Die volkswirtschaftliche 📊 Regel Nummer 3 besagt, dass rational denkende ✅ Leute den Grenznutzen bei ihren Entscheidungen berücksichtigen.
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