Die Inflation ist das Thema der volkswirtschaftlichen Regel Nummer 9, die die Preissteigerungen untersucht und als Ursache das zu viele Drucken von Geld gefunden hat. Das entwertet das Geld und sorgt für hohe Inflationsraten, was wiederum bedeutet, dass von der Milch bis zum Bett alles teurer wird.
Der Klassiker für dieses Thema war Deutschland in den 1920er-Jahren. Im Jahr 1921 kostete eine Tageszeitung 0,3 Mark und Ende 1922 kostete dieselbe Tageszeitung 70 Millionen (!!) Mark. Kein anderes Beispiel zeigt so deutlich die Wirkung einer galoppierenden Inflation, also einer Steigerung des Preisniveaus, die außer Kontrolle ist.
Praktisch täglich war damals die Geldentwertung vorangeschritten und je mehr Geld gedruckt wurde, umso weniger war es wert. Das ist auch die Grundthese der neunten volkswirtschaftlichen Regel und die Inflation ist daher auch stets ein Thema der Zentralbanken und somit eine Grundlage für die Entscheidungen, ob man beim Leitzins auf gleichem Niveau bleibt, den Leitzins senkt oder hebt.
Ein anderes Beispiel: im Jahr 2006 gab es vor der globalen Wirtschaftskrise einen Wirtschaftsboom. Der Preis für Erdöl war auch aufgrund der Spekulation auf das Rekordniveau von über 140 US-Dollar pro Fass geklettert und damit verteuerten sich auch alle anderen Produkte, weil der Transport selbst von Brot teurer wurde. Diesel und Benzin beeinflussten alle Güter, die die Menschen kaufen wollten und die Inflationsrate stürmte über die ungewöhnliche Marke von 4 Prozent.
Wieder war zu viel Geld im Umlauf, es musste mehr Geld für das gleiche Produkt ausgegeben werden und die Inflationsrate drehte sich munter weiter. Eine hohe Inflationsrate bedeutet auch hohe gesellschaftliche Kosten, wobei das Beispiel auch die Abhängigkeit der Menschen vom Erdöl dokumentiert hatte. Damit wurde die Zustellung zum Brot genauso teurer als die Flugreise und natürlich Heizöl und die Treibstoffe, was die Menschen besonders stark gespürt haben.
Die Volkswirtschaft kann man mit den bekannten zehn Regeln umschreiben, die typische Situationen repräsentieren. Abwägen der Alternativen umschreibt die Situation beim Marktverhalten. Dazu passt auch die zweite Regel zum Thema Kosten eines Gutes für die Kaufentscheidung.
Regel drei und vier widersprechen ein Stück weit. Denn Rationalität und Grenznutzen lässt klares strukturiertes Denken und Entscheiden vermuten, aber bei Menschen und Anreize versteckt sich der Effekt der Werbung, der Menschen beeinflussen kann.
Markt und Handel sind bei den folgenden Regeln im Fokus. Vorteile durch Handel bedeutet, dass man sein Leben verbessern kann. Märkte und Wirtschaft fördern die Organisation und Möglichkeiten. Ebenfalls positiv kann die Regierung wirken, weshalb Regel sieben von den Vorteilen durch Regierungen berichtet. Der Lebensstandard wird auch gehoben, wenn die Wirtschaft Produkte und Dienstleistungen anbieten kann.
Das letzte große Thema der Regeln in der Volkswirtschaft betrifft Geld und die Wechselwirkung von Inflation und Arbeitslosigkeit. Regel Nummer neun betrifft Preise und Geldumlauf und meint damit das Verhältnis von Geldmenge und steigenden Preisen. Die letzte Regel betrifft das Wechselspiel von Inflation und Arbeitslosigkeit.
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Artikel-Thema: Volkswirtschaft Regel 9
Beschreibung: Die volkswirtschaftliche 📊 Regel Nummer 9 erklärt, dass die ✅ Preise steigen und damit die Inflation, wenn viel Geld im Umlauf ist.
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