Mit dem Zahlungsmittel als Überbegriff gibt es die mittlerweile unterschiedlichsten Formen, wie man seine Waren bezahlen kann - das Bargeld ist die klassische Form, aber immer mehr wird auch mit Bankomatkarte und Kreditkarte bezahlt. Die Gesamtsummen der Bezahlungen, einschließlich der Kontobewegungen durch Überweisungen und dergleichen mehr führen zum Begriff Zahlungsverkehr und der großen Bedeutung für das Finanzsystem oder auch die Finanzwirtschaft.
Beim Zahlungsverkehr handelt sich dabei um die Gegenüberstellung von Kapitalbeschaffung und Kapitalverwendung im Rahmen der Finanzwirtschaft, wobei das Zahlungsmittel als Werkzeug eingesetzt wird. Während der Verkäufer Geld in welcher Form immer als Kapitalbeschaffung bezieht, erhält der Kunde im Gegenzug Waren oder es werden Dienstleistungen erbracht - womit die Kapitalverwendung gegeben ist.
Beides findet man mit anderen Begriffen auch in der Buchhaltung, wie etwa die Mittelverwendung eines Unternehmens und so wie es im Unternehmen mit doppelter Buchführung zwei Seiten der Mittelnutzung gibt, ist dies in der Finanzwirtschaft ebenso, ergo auch bei jedem privaten Kunden, der sich eine Milch einkauft. Der Zahlungsverkehr ist somit das Transportwesen für Geldmittel in welcher Form immer, um den Handel und andere Vorgänge abschließen zu können. Das betrifft den Staat genauso wie jeden Staatsbürger, jede Familie und natürlich auch die Unternehmen.
Somit ist der nationale Zahlungsverkehr die Summe aller Aktivitäten, bei denen Geldmittel eingesetzt werden - warum auch immer. Man zahlt zwar nur ein paar Euro für die Lebensmittel am Morgen, aber das machen viele tausende Menschen täglich und so kommt eine riesige Summe alleine auf Basis dieses Beispiels zusammen.
Der Zahlungsverkehr als Begriff ist die Zusammenführung aller Transaktionen und das ergibt so große Mengen, dass man nach der Art der Zahlung Unterscheidungen vorgenommen hat. Alle Gruppierungen führen natürlich zum Gesamtbegriff des Zahlungsverkehrs, sind aber für sich alleinstehend schon sehr Bedeutung.
Barer Zahlungsverkehr
Die typische Handlung ist das Bezahlen mittels Bargeld, wie dies täglich unzählige Male in Supermärkten durchgeführt wird. Der Kauf einer Zeitung in der Trafik oder auch das Einkaufen von Gebäck beim Bäcker ist ebenfalls meist mittels Bargeld durchzuführen.
Fakten und Beispiele
Bargeldloser Zahlungsverkehr
Immer wichtiger wird jedoch der bargeldlose Zahlungsverkehr und dabei bezahlt man nicht mehr mit dem Bargeld, sondern mit dem gleichen Wert des Geldes, aber in Form von Kreditkarte, Bankomatkarte oder auch direkt über das Bankkonto. Eine Überweisung per Girokonto ist zum Beispiel auch Teil des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.
Fakten und Beispiele
Halbbarer Zahlungsverkehr
Diese Form von Zahlungsverkehr ist eine Kombination aus den beiden vorgenannten Systemen. Wenn ein Zahlschein mit Bargeld beim Schalter beglichen wird, wird das Geld zum Buchgeld, wobei man weiterhin mit Bargeld bezahlt hat (barer Zahlungsverkehr), aber später wird durch die Einlösung des Zahlscheins über das Konto das Buchgeld zum Bargeld für den Empfänger (bargeldloser Zahlungsverkehr).
Fakten und Beispiele
Für junge Menschen ist es kaum mehr vorstellbar, dass man seinen Lohn oder sein Gehalt bar auf die Hand bekommt. Die erste Frage bei der Einstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betrifft das Girokonto, auf das die Entlohnung überwiesen wird. Damit ist ein wesentlicher Schritt weg vom Bargeld zur bargeldlosen Ausbezahlung erfolgt.
Und ebenso werden immer seltener Erlagscheine bar am Schalter bezahlt und man nutzt die Überweisung. Durch Internet und Online-Banking ist das zudem einfacher und üblicher geworden. Dass man das Bargeld gleich entsorgt wie etwa in Schweden, ist noch nicht üblich, der Trend geht aber in diese Richtung.
Ein zusätzlicher Schub ist etwa ab dem Jahr 2020 passiert, als die Kundinnen und Kunden im Supermarkt gebeten wurden, bargeldlos und damit kontaktlos zu bezahlen, weil das Corona-Virus die Runde machte und dann die Ansteckungsgefahr, für das Kassenpersonal geringer ist. Viele haben auch nach Ende der ersten Wellen diese Zahlungsform beibehalten, obwohl sie davor immer mit Bargeld bezahlt hatten.
Die Finanzierung betrifft Privathaushalte ebenso wie Unternehmen. Das können Spareinlagen für mehr Zinsen sein, das können aber auch Kredite wofür auch immer sein. Die Basis des Finanzsystems besteht dabei aus den Banken und weiterführen aus der Börse.
Bei den Banken sind die Sparformen ein Thema, denn sie bieten nicht nur das Sparbuch an, sie führen oft auch eigene Investmentfonds oder helfen beim Aktienhandel. Der Bankkredit ist natürlich weiterhin ein Thema. Die Börsen wiederum können neben den Aktien auch Derivate anbieten.
Besonders im Zusammenhang mit Unternehmen gibt es noch zwei wichtige Bereiche. Der eine Bereich betrifft die Begriffe zur Finanzierung von der Crowd über Zahlungsmittel bis zu Finanzierungsformen. Der andere Bereich betrifft die Kennzahlen, um den Betrieb zu hinterfragen.
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Artikel-Thema: Zahlungsverkehr und seine Funktionen
Beschreibung: Der 🏦 Zahlungsverkehr ist der Überbegriff für verschiedene Arten des ✅ Zahlungswesens und die Grundlage der Finanzwirtschaft ergo auch der Kapitalbeschaffung und Kapitalverwend
Wir werden oft gefragt, ob man die Artikel für Studienarbeiten oder Schularbeiten verwenden darf und die Antwort ist ganz klar ja. Dafür haben wir diese Texte auch erstellt - zur Information und Weiterverwendung. Bitte aber bei Möglichkeit auf diese Seite verweisen.
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